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Wohnbau im Vorjahr auf Rekordniveau

Von OÖN, 19. November 2022, 00:04 Uhr

71.200 Wohnungen wurden errichtet, so viele wie seit 40 Jahren nicht – aber jetzt kommt die Abkühlung.

Die Bautätigkeit in Österreich war im vergangenen Jahr so hoch wie seit Beginn der 1980er-Jahre nicht mehr. Das zeigen diese Woche veröffentlichte Daten der Statistik Austria.

71.163 Wohneinheiten wurden im Vorjahr fertigstellt. Zum Vergleich: 2019 und 2020 waren es jeweils rund 68.000, vor zehn Jahren noch rund 50.000 gewesen.

Der gesamte Wohnungsbestand in Österreich lag mit Ende des vergangenen Jahres bei rund 4,95 Millionen. Die meisten Einheiten fanden sich dabei in Wien (22 Prozent), gefolgt von Niederösterreich (19), Oberösterreich (16), der Steiermark (14), Tirol (9), Kärnten (7), Salzburg (6), Vorarlberg (4) und dem Burgenland (3).

Von den im Vorjahr neu gebauten Wohnungen wurden die meisten in Wien errichtet, und zwar 16.538. Nicht in diesen Daten enthalten sind die An-, Auf- und Umbautätigkeiten an bestehenden Gebäuden. Hinter der Bundeshauptstadt folgten Oberösterreich mit 13.267 Einheiten und Niederösterreich (11.863).

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Wohnbau in Österreich

Wohnbau in Österreich

PDF-Datei vom 18.11.2022 (743,11 KB)

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Gemessen an der Bevölkerungszahl wurden im vergangenen Jahr österreichweit 7,9 Wohnungen pro 1000 Einwohner errichtet (ohne Wiener An-, Auf-, Umbautätigkeit). Die höchste Fertigungsrate verzeichnete die Statistik Austria dabei mit 9 in Tirol, gefolgt von Oberösterreich und der Steiermark mit jeweils 8,8.

Auf den mehrgeschoßigen Wohnbau entfielen bundesweit 58 Prozent der Wohnungen. Etwa ein Viertel der Einheiten wurden mit Ein- und Zweifamilienhäusern errichtet, 18 Prozent mit An-, Auf-, Umbautätigkeit an bestehenden Gebäuden (ohne Wien). Weniger als ein Prozent der Wohnungen wurden in neuen überwiegenden Nicht-Wohngebäuden gebaut.

Die Statistiker nahmen auch die verbaute Fläche unter die Lupe. Diese betrug im Vorjahr rund 595 Hektar, was der Größe von 834 Fußballfeldern entspricht.

Heuer wird der Bausektor laut Wirtschaftsforschungsinstitut Wifo stagnieren. 2023 stehe dann ein Einbruch von zwei bis drei Prozent ins Haus, prognostizieren die Ökonomen. Gründe dafür sind die Inflation, die höheren Baukosten, Lieferprobleme und – vor allem beim privaten Wohnbau – die neuen Kreditvergaberegeln.

"Ab 2023 verliert der Wohnungsneubau voraussichtlich deutlich an Schwung", heißt es in einer Analyse der UniCredit Bank Austria. Der Bedarf an neuem Wohnraum werde schwächer wachsen, "unter der Annahme, dass sich die Haushaltsprognosen nicht wesentlich verändern".

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2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.303 Kommentare)
am 19.11.2022 12:32

Wieviel davon war überteuertes, leerstehendes Betongold?

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kpader (11.506 Kommentare)
am 26.11.2022 07:43

Bla, bla, bla.

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