Wie ein Keramikziegel ein zweites Leben erhält
EFERDING. In Österreich werden etwa eine Million Tonnen Mauerziegel im Wert von rund 100 Millionen Euro pro Jahr produziert. Dazu fallen jährlich mehr als zehn Millionen Tonnen Bauschutt an, der zusätzlich Verunreinigungen wie etwa Putz-, Mörtel- oder Kleberreste enthält, was die Wiederverwendung von Ziegeln erheblich erschwert.
Um diesem Problem entgegenzuwirken, hat das Ziegelwerk Leitl ein Patent für ein zerstörungsfrei rückbaubares Mauerwerk angemeldet. Durch den Einsatz eines eigens entwickelten Klebers und einer Trennschicht werden einzelne Ziegel verbunden sowie mit einem abwaschbaren Putz versehen. "Dieses trennbare Verbundsystem ermöglicht, dass Ziegel wieder verbaut werden können", sagt Geschäftsführer Stefan Leitl. "Die Idee dahinter ist, dass keramische Ziegel eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer haben."
Die bei der Produktion angefallenen CO2-Emissionen würden dadurch auf sehr lange Zeiträume verteilt und bei Wiederverwendung sogar zur Gänze vermieden.
Ein erster Pilotversuch sei bereits vielversprechend gewesen. Gemeinsam mit dem Bautechnischen Institut werden derzeit Sicherheit und Tragfähigkeit evaluiert. Bereits im kommenden Jahr will Leitl das Produkt auf den Markt bringen.
Ein krampfhafter Versuch, die Energieintensive Produktion schön zu reden
Der Holzbau hat dagegen viel mehr Vorteile und ist lange bewährt und sofort verfügbar
Baustoff Holz gehört die Zukunft.
Das lange Leben hatten alle Ziegel, solange mit Lehm- und Kalkmörtel gemauert wurde!
Erst durch Zement (und viele Löcher) wurden sie zum Einwegartikel...