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Wie Bauträger auf den Single-Trend reagieren

07. September 2019, 00:04 Uhr
Wie Bauträger auf den Single-Trend reagieren
Struber, Pernsteiner (Neumayr) Bild: Neumayr

Zunahme bei Einpersonenhaushalten und die demografische Entwicklung als Herausforderung.

Die Wohnungsstruktur in Österreich hat sich in den vergangenen 30 Jahren deutlich geändert: 1985 machten Paare mit Kindern noch 38 Prozent aller Haushalte in Österreich aus. 2018 waren es nur noch 27 Prozent. Im selben Zeitraum ist der Anteil der Single-Haushalte von 27 auf 37 Prozent gestiegen.

Von 1971 bis 2018 hat sich die Zahl der Ein- und Zweipersonenhaushalte verdoppelt. Jene der Fünf- und Mehrpersonenhaushalte hat sich beinahe halbiert. Die durchschnittliche Haushaltsgröße liegt heute bei 2,2 Personen. Diese Zahlen wurden von der "Arge Eigenheim" präsentiert, die bei den "St. Wolfganger Tagen" in Salzburg das "Österreichische Wohnhandbuch 2019" vorstellte. 200 Vertreter von rund 100 gemeinnützigen Wohnbauträgern sprechen bei dieser jährlichen Veranstaltung über die geänderten Anforderungen für den sozialen Wohnbau.

Grund für die Zunahme von Singlehaushalten ist auch die demografische Entwicklung. "Die österreichische Bevölkerung wächst weiter. Anfang 2019 lebten 8,89 Millionen Personen in rund 3,9 Millionen Haushalten", sagt Wolfgang Amann. Er gibt gemeinsam mit Christian Struber alle drei Jahre das Wohnhandbuch heraus. 2050 dürften in Österreich 9,7 Millionen Personen in 4,5 Millionen Haushalten leben. Der Anteil der Menschen, die älter als 65 sind, soll bis dahin von 19 auf mehr als 27 Prozent steigen. Wohnhochhausbau könnte eine Antwort auf Liegenschaftsknappheit sein.

48 Prozent der Hauptwohnsitze befinden sich im Eigentum, der Rest der Menschen lebt in Miete. Wer in eigenem Eigentum wohnt, sei von der Mietpreisentwicklung nicht betroffen, so die Arge. Die Eigentumsquote beim Wohnen solle daher angekurbelt werden.

"In den vergangenen zehn Jahren wurden vom gemeinnützigen Wohnbausektor jährlich 15.500 Wohnungen fertiggestellt", sagt Herwig Pernsteiner, Direktor der Innviertler Genossenschaft ISG. Das seien rund 30 Prozent der Wohnbauleistung in Österreich.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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Alcea (10.015 Kommentare)
am 07.09.2019 13:31

"Wer in eigenem Eigentum wohnt, sei von der Mietpreisentwicklung nicht betroffen, so die Arge."
Wer sind die Preistreiber beim Wohnen? Die Öffentliche Hand.
Wasser, Abwasser, Neue Auflagen und noch vieles mehr, das ist bei Eigentum und Miete gleich.

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