Vier Millionen Euro für Schutz bei Hangwasser
LINZ. Nicht nur Hochwasserereignisse, sondern auch Überflutungen durch Hangwasser stellen eine Gefahr für bestehende Siedlungen dar.
Aufgrund zunehmender, meist kleinräumiger Starkregenereignisse steigt der Druck auf die Gemeinden, die Bewohner vor Überflutungen, die daraus resultieren, zu schützen.
Um den Schutz zu verbessern, stellen die EU, der Bund und das Land Oberösterreich bis Ende des Jahres Fördermittel in Höhe von vier Millionen Euro zur Verfügung: Diese sollen für Maßnahmen zur Erstellung von Gefahrenhinweiskarten und Grundlagenerhebung sowie Projektierung und Umsetzung von Hangwasserschutzmaßnahmen eingesetzt werden. Das gab Wasserwirtschaft-Landesrat Wolfgang Klinger (FPÖ) diese Woche in einer Aussendung bekannt: "Hangwässer sind eine oft unterschätzte Gefahr." Insbesondere durch die Erstellung von Gefahrenhinweiskarten könnten bereits in der Planungsphase eines Bauprojekts geeignete Maßnahmen getroffen werden.
Auch die Raumordnung könne von diesen Karten profitieren und Widmungen an die Gefährdungslage anpassen. Dort, wo sich durch neu auftretende Hangwasserproblematiken eine Gefährdung bestehender Siedlungsgebiete oder Häuser ergäbe, könne durch Kleinmaßnahmen wie Flächen- und Muldenrückhalte die Gefahr massiv verringert werden. Förderwerber könnten Gebietskörperschaften, Gemeinden und -verbände, Wasserverbände, Agrargemeinschaften und Wassergenossenschaften sein.
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