US-Häuserpreise legten im April zu

WASHINGTON. Auf dem US-Immobilienmarkt haben die Preise im April wieder angezogen.
In den 20 großen Metropolregionen legten die Häuserpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,9 Prozent zu, wie aus dem am Dienstag in New York veröffentlichten S&P/Case-Shiller-Index hervorgeht. Zuvor waren die Preise mehrere Monate in Folge gefallen. Analysten hatten für April im Schnitt einen schwächeren Anstieg um 0,4 Prozent erwartet.
Im Jahresvergleich gingen die Häuserpreise zwar zurück, allerdings nicht so stark wie befürchtet. Das Preisniveau fiel um 1,7 Prozent, erwartet wurden minus 2,4 Prozent. In der zweiten Jahreshälfte 2022 waren die Häuserpreise dagegen deutlich gefallen. Belastet wurden sie vor allem durch die stark gestiegenen Hypothekenzinsen und die hohen Baukosten.
Auch nach Berechnungen der Federal Housing Finance Agency (FHFA) sind die Häuserpreise in den USA im April überraschend deutlich gestiegen. Zum Vormonat legten sie um 0,7 Prozent zu, zum Vorjahresmonat um 3,1 Prozent.