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UBM verkauft FAZ-Tower für 196 Millionen Euro

28.November 2020

Es sind zwar noch eineinhalb Jahre bis zur Fertigstellung – der mehr als 60 Meter hohe FAZ-Tower im Frankfurter Europaviertel ist aber bereits verkauft: Der börsenotierte Wiener Immobilienentwickler UBM hat das Gebäude für 196 Millionen Euro an die HanseMerkur Grundvermögen AG verkauft, wie diese Woche bekannt wurde. Im Februar dieses Jahres hatte es noch geheißen, dass der Verkaufserlös eine Viertelmilliarde Euro betragen soll. In dem Gebäude soll das neue Hauptquartier der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" untergebracht werden. Es wurde von UBM (75 Prozent) und der Paulus Immobiliengruppe (25 Prozent) entwickelt.

Trotz Corona-Pandemie sei die Nachfrage nach Büroimmobilien in bester Lage in europäischen Metropolen ungebrochen, sagte UBM-Vorstandschef Thomas Winkler. In seinem Unternehmen schlagen sich 147 Millionen Euro in der Gesamtleistung nieder. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für 2022 geplant: Schon seit Baubeginn ist es für 15 Jahre zu 100 Prozent an die FAZ vermietet. Herzstück ist der Büroturm der FAZ in Form eines doppelten "H". Er verfügt über 18 Etagen und eine oberirdische Bruttogrundfläche von 27.300 Quadratmetern sowie eine Tiefgarage mit 280 Stellplätzen. Im angrenzenden Gebäude sollen auf sieben Stockwerken rund 350 Hotelzimmer entstehen, die von dem israelischen Hotelbetreiber Leonardo betrieben werden. Ebenfalls geplant ist eine Verkaufsfläche von 1700 Quadratmetern im Erdgeschoß. Die Pläne stammen vom Berliner Architekturbüro Eike Becker_Architekten.

Bereits drittes Hauptquartier

UBM errichtet damit binnen kurzer Zeit das dritte Hauptquartier für ein namhaftes deutsches Unternehmen: In Berlin ist man für den Onlinehändler Zalando tätig, in München für Scout 24, einen Betreiber für Online-Marktplätze.

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