Studie: Eigentümer sparen massiv Wohnkosten
BERLIN. "Selbst genutztes Wohneigentum ist praktizierte Altersvorsorge." Das ist die Kernaussage einer aktuellen Studie der Bausparkassen der deutschen Sparkassen.
Diese haben gemeinsam mit dem Berliner Forschungsinstitut Empirica die Wohnkosten von Immobilieneigentümern mit jenen von Mietern verglichen. Basis dafür sind die Lebens-, Vermögens- und Einkommensverhältnisse von 60.000 Haushalten in Deutschland.
Den Ergebnissen zufolge zahlten Mieter mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von 2000 bis 3000 Euro im Pensionsalter durchschnittlich rund 640 Euro im Monat, inklusive Nebenkosten. Wer eine Immobilie sein Eigen nenne, müsse hingegen im Durchschnitt 435 Euro an monatlichen Wohnkosten aufbringen.
Bei unter 40-Jährigen sei das Verhältnis zwar noch umgekehrt, weil Eigentümer für die Tilgung eines Kredits viel hinlegen müssten. Danach drehe sich das, weil auch der Wert der Immobilie zulege.
Auch wenn der Artikel vermutlich durch eine Interessensgruppe bestimmt wird die Eigentum fördern will, die Erkenntnis ist nachvollziehbar und ökonomisch wahr.
Wohneigentum ist einfach ein riesen Vorteil, gerade im Alter.
Hingegen sind Mietwohnungen erstens sehr teuer (geworden) und zweitens hat die Qualität die letzten Jahre extrem gelitten.
Im ganzen Wohnungssegment (mit Ausnahme von Luxuswohnungen in den oberen 5%) ist ein extremer Rückschritt zu beobachten, sei es Qualität, Größe, zeitgemäße Technik, Grundrisse, Raumgrößen, Raumanzahl, Ausweichräume, Kellerräume, usw...
Unabhängig wer der Bauträger ist. (privat, gemeinnützig oder die Gemeinde, die kochen alle mit Wasser, und halten sich an die gleich [schlechten] Regeln)
Heutige Schuhschachtel-Wohnungen sind unmenschlich und teuer.