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"Renovierungswelle": Die EU will 35 Millionen Gebäude klimafit machen

17. Oktober 2020, 00:04 Uhr
"Renovierungswelle": Die EU will 35 Millionen Gebäude klimafit machen
Sowohl im mehrgeschoßigen Wohnbau als auch bei Einfamilienhäusern ist der Bedarf an thermischer Sanierung noch groß. Bild: Alexander Schwarzl

275 Milliarden Euro zusätzliche Investitionen pro Jahr geplant, Mindeststandards ab 2022.

Hausbesitzer in Europa müssen sich auf strengere Energiesparvorgaben einstellen, dürfen aber auch auf Finanzhilfe zur Umsetzung hoffen. Dies ist Teil einer neuen Strategie, mit der die EU-Kommission eine "Renovierungswelle" für den Klimaschutz auslösen will.

Bis 2030 sollen 35 Millionen Gebäude in Europa renoviert und klimafit gemacht werden, wie die Brüsseler Behörde am Mittwoch mitteilte. Statt ein Prozent des Bestands pro Jahr soll doppelt so viel modernisiert werden.

In Gebäuden werden 40 Prozent der in der EU benötigten Energie verbraucht und 36 Prozent der Treibhausgase verursacht. Um das von der EU-Kommission vorgeschlagene Ziel einer Senkung der Klimagase um 55 Prozent im Vergleich zu 1990 bis 2030 zu erreichen, müssten die Treibhausgase aus Gebäuden um 60 Prozent und ihr Energiebedarf um 14 Prozent verringert werden, rechnet die Kommission. Konkret brauchen die Häuser dafür neue Heizsysteme, Fenster oder Dämmung.

160.000 neue Jobs

Die Renovierungswelle könne 160.000 Jobs schaffen und den Bürgern helfen, ihre Heizkosten zu drücken, erklärte die Kommission. Dafür seien aber jährlich 275 Milliarden Euro zusätzliche Investitionen nötig. Um diese zu aktivieren, plant die Kommission striktere Vorgaben für den Energieverbrauch einschließlich einer schrittweisen Einführung von Mindeststandards für bestehende Gebäude ab Ende 2021. Gleichzeitig soll es leicht zugängliche finanzielle Unterstützung geben, unter anderem aus dem Corona-Aufbauplan "Next Generation EU".

Die Strategie gibt zunächst die große Linie vor. Konkrete Gesetzgebungsvorhaben sollen in den nächsten Monaten folgen. Mit Spannung wird erwartet, wie die EU-Staaten darauf reagieren.

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