Privatunterkünfte: Bei Vermietern dominiert in Paris die Enttäuschung
PARIS. Etwa ein Fünftel der Quartiere bleibt leer, nur zwölf Prozent sind durchgängig vermietet
Das erhoffte Geschäft des Jahrhunderts durch Buchungen von privaten Unterkünften rund um die Olympischen Spiele in Paris ist ausgeblieben. Ein Grund dafür ist das große Angebot. Schon weit vor Start hofften private Zimmervermieter und Wohnungsbesitzer auf ein lohnendes Geschäft. Zu astronomischen Summen wollten sie Unterkünfte an Besucherinnen und Besucher vermieten – nun gibt es aber große Ernüchterung. Ein Fünftel der Unterkünfte bleibt laut Zeitung "Le Parisien" leer.
Viele Zimmer sind laut Angaben des auf die Analyse von Vermietungsdaten spezialisierten Unternehmens AirDNA zufolge an vielen Wettkampftagen nicht gebucht.
Angebot schnellte in die Höhe
Im Großraum Paris gibt es demnach über große Buchungsplattformen 87.000 Zimmerangebote, von denen 43.500 an allen Wettkampftagen verfügbar sind. Nur zwölf Prozent dieser Zimmer konnten laut der Analyse aber tatsächlich durchgängig vermietet werden. Und für etwa ein Fünftel der Quartiere gab es keinerlei Reservierung.
Als einer der Gründe wird genannt, dass parallel zu einem starken Anstieg der Reservierungen um 128 Prozent das Angebot ebenso um 129 Prozent in die Höhe schnellte. Denn zahlreiche Menschen entschlossen sich angesichts der Spiele, ihre Zimmer oder Wohnungen zeitweise zu vermieten.
Gesamtbelegung stabil
Die Gesamtbelegung in der Region bleibt damit während der Olympia-Periode mit 54 Prozent nahezu stabil, im Vorjahreszeitraum lag die Auslastung bei 56 Prozent. "Es ist verständlich, dass viele Gastgeber nicht zufrieden sind", sagte AirDNA-Sprecherin Chloé Garlaschi zu "Le Parisien". Dies sei für diese Vermieter umso ärgerlicher, als ihre Preise mit dem Näherrücken der Spiele durch das Spiel von Angebot und Nachfrage gesunken seien.
Den Angaben zufolge ist ein Privatquartier in Paris während den Olympischen Spielen inzwischen nur noch 1,4-mal so teuer wie sonst.
Wie ein Branchenvertreter der Zeitung erklärte, gebe es den meisten Leerstand bei Quartieren im Herzen der französischen Hauptstadt, wo Vermieter versucht hätten, die absurdesten Preise für einen Übernachtungsplatz zu verlangen.
Und? Ist doch gut so.
und nachdem ich dort eh nicht schwimmen oder baden kann, bleib ich gern daham.
ist das nun ein Beitrag zum Thema Gierflation, einer Seuche die letztlich mehr Verlierer als Gewinner hervorbringen wird.
Kontinuität, Qualität, Fleiß und Hausverstand hat der Nachkriegsgeneration einen Wohlstand beschert, der nun offenbar dadurch, dass immer mehr Glücksritter an den Futtertrögen der Macht ist, nun immer mehr in Frage gestellt wird.
Vielleicht gibt es bald eine Impfung gegen Gierflation mit einer zweiten Komponente für Hausverstand.
Was mir beim Artikel fehlt, aber was ein generelles Problem heutiger Medien ist, sind konkrete Beträge die da anfallen.
Manchmal hat man heute den Eindruck, wenn aus Not heraus die Quariterpreise steigen, dass man mit einem lat minute Flug außerhalb billiger nächtigen könnt.
Zugfahren ist ja fast immer viel teurer.
wobei natürlich dieses Preis Faktum für Umwelt Aktivisten, die von zuhause, aus der billigen WG durch die Straßen ziehen, kontraproduktiv wäre.
die Seele verkauft, erinnert sehr an Jedermann.
Es g d UV.
hier geht es nicht um Macht etc. Es war bis jetzt immer so, daß bei derartigen Großereignissen die Preise in die Höhe schnellten. Also nicht vom Thema abweichen.
Und wenn Sie da so über allerlei herziehen, Sie können ja mal im Internet schauen, wie hoch die Preise der Quartiere dzt. ist....
..... wie hoch die Preise der Quartiere dzt. sind ...
"Zu astronomischen Summen wollten sie Unterkünfte an Besucherinnen und Besucher vermieten"
Es ist, wie es immer ist. Gier frisst Hirn.
Bei den hohen Preisen (währen der Olympischen Spiele) ist es verständlich, dass die Buchungslage relativ bescheiden ist. Reine Abzocke, noch teurer als während einige Messen.
Die Gier is a Hund-
Nun- selber schuld 🤣
tut mir aber leid, umsonst die neuen Matratzen gekauft ❔😉