Mietervereinigung warnt vor Wohnungskrise
WIEN. Die Mietervereinigung Österreich (MVÖ) fürchtet, dass auf die Corona- eine Wohnungskrise folgen könnte.
Damit viele Mieter nicht plötzlich auf der Straße stehen, sollte die Bundesregierung einen mit mindestens 100.000 Euro dotierten Fonds einrichten. Bei diesem soll ein Antrag auf Übernahme des Mietzinses gestellt werden können, der Fonds soll direkt an den Vermieter zahlen. Das forderte MVÖ-Präsident Georg Niedermühlbichler diese Woche bei einem Pressegespräch in Wien.
Der Österreichische Haus- und Grundbesitzerbund (ÖHGB) bezeichnete die Forderungen in einer Aussendung als "ungeeignet": 60 Prozent des gesamten Mietwohnungsbestandes würde aus Gemeinde- und Genossenschaftswohnungen bestehen. Dort würden aber viele Menschen wohnen, die überdurchschnittlich gut verdienen. Diese würden jenen den Platz wegnehmen, die ihn dringender brauchen, so der ÖHGB.
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