WIEN. Unternehmen des Investors René Benko will 300 bis 400 Millionen Euro in die Hand nehmen
Das Immobilienunternehmen Signa von René Benko will um 300 bis 400 Millionen Euro die Leiner-Zentrale in Wien zu einem Luxuskaufhaus umbauen. Das aktuelle Möbelhaus soll bis Mitte 2021 ausziehen, das Gebäude abgerissen werden. Ende 2023 soll am zentralen Standort an der Wiener Mariahilferstraße ein Luxuskaufhaus nach dem Vorbild des Berliner KaDeWe in Betrieb gehen. Das neue Warenhaus wird demnach 24.000 Quadratmeter Nutzfläche, ein Hotel mit 150 bis 165 Zimmern sowie Gastronomie- und Einzelhandelsflächen im Ausmaß von weiteren 3000 Quadratmetern bieten.
„Jungdesigner“ und „Start-up-Labels“ dürften in dem Gebäude besonders berücksichtigt werden. Der Name stehe noch nicht fest, aber ein Wettbewerbsverfahren mit vier Architekturbüros – OMA (Office for Metropolitan Architecture) rund um den Niederländer Rem Koolhaas, Bjarke Ingels (Dänemark), das norwegische Büro Snøhetta sowie der deutsche Designer und Architekt Hadi Teherani – laufe seit zwei Monaten. Für das aktuell umsatzstärkste Wiener Möbelkaufhaus der Kika/Leiner-Gruppe werde nach einem weniger zentralen, „aber doch innerstädtischen“ Ersatzstandort gesucht.
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