Klimatisierung, die nicht klimaschädlich ist
WIEN/LINZ. Die Kühlung von Gebäuden mittels Fernkälte ist laut Experten eine klimafreundliche Alternative zu herkömmlichen Klimaanlagen, spart sie doch rund 70 Prozent Energie und 50 Prozent CO2.
Aus diesem Grund werden bis 2027 laut Obmann-Stellvertreter des Fachverbands Gas-Wärme der Wirtschaftskammer Österreich, Gerhard Fida, 135 Millionen Euro in den weiteren Ausbau der Fernkälte-Infrastruktur in österreichischen Städten investiert. In Linz wird Fernkälte bereits seit 1993 genutzt. Die Fernkältezentrale Donaupark klimatisiert seitdem das Ordensklinikum der Elisabethinen. In den vergangenen drei Jahrzehnten wurden die Leitungen erweitert, sodass verschiedenste Bürogebäude im direkten Umkreis mit der umweltfreundlichen Energieform versorgt werden können.
Derzeit entsteht in Linz an der Wiener Straße eine neue Fernkältezentrale, die unter anderem das Wifi kühlen wird.