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Jeder fünfte Österreicher hat Probleme, das Geld für die Miete aufzubringen

31. Oktober 2020, 00:04 Uhr

ING-Studie: 71 Prozent gehen außerdem davon aus, dass die Immobilienpreise weiter steigen.

Rund jeder fünfte Österreicher (22 Prozent) tut sich schwer, Monat für Monat das Geld für die Kreditraten oder die Miete für das Haus bzw. die Wohnung aufzubringen. Das ergab eine Studie der ING International Survey, die von der ING-Bank Österreich in Auftrag gegeben wurde. Auffallend sind die Unterschiede zwischen den Bundesländern. Während im Burgenland und in Vorarlberg "nur" jeder Zehnte den Druck der Wohnkosten merklich spürt, trifft das in Salzburg auf jeden Dritten (32 Prozent) zu. In Niederösterreich gaben 28 Prozent an, mit den Wohnkosten zu hadern, an dritter Stelle folgte Oberösterreich mit 25 Prozent.

Tatsächlich ist Wohnen in den vergangenen fünf Jahren deutlich teurer geworden: Die durchschnittliche Miete inklusive Betriebskosten für Hauptmietwohnungen stieg im Zeitraum 2015 bis 2019 um 12,4 Prozent. Im Vorjahr betrug die Durchschnittsmiete laut Statistik Austria österreichweit im Monat 8 Euro pro Quadratmeter.

Für in den letzten zwei Jahren neu vermietete private Hauptmietwohnungen lag die Durchschnittsmiete bei 10,5 Euro pro Quadratmeter. Bei 30 Jahre und länger laufenden Hauptmietverträgen waren es 5,5 Euro. Von den 8 Euro durchschnittlichen Mietkosten entfielen im Vorjahr rund 6 Euro auf die reine Miete ohne Betriebskosten, das waren um fast 16 Prozent mehr als 2015. Die Mieten für private Hauptmietwohnungen inklusive Betriebskosten lagen im Vorjahr bei 9,3 Euro und damit um 12,2 Prozent höher als 2015. In Genossenschaftswohnungen waren es 7,2 Euro (plus 12,2 Prozent) und in Gemeindewohnungen durchschnittlich 6,8 Euro (plus 8,6 Prozent).

71 Prozent der befragten Österreicher sind laut ING-Befragung der Meinung, dass die Immobilienpreise in den kommenden zwölf Monaten weiter steigen werden. In fast keinem der insgesamt 13 befragten Länder sei laut der Studie die spürbare Anspannung am Immobilienmarkt so deutlich wiedergegeben worden. Einzig in Luxemburg und in der Türkei gehen noch mehr Menschen von weiteren Preissteigerungen in ihrem Land aus.

Im Bundesländervergleich ist es das Burgenland, in dem die meisten Menschen von einem Anziehen der Immobilienpreise ausgehen. 87 Prozent meinten, dass im östlichsten Bundesland die Preise für Grund und Eigenheim steigen werden. 67 Prozent sind es in Kärnten.

"Für die Umfrage wurden in 13 Ländern Europas (Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Rumänien, Spanien, Türkei, Tschechien) sowie den USA 13.000 Personen ab 18 Jahren befragt. In Österreich wurden 1000 Personen befragt.

Die durchschnittliche Fläche betrug im Vorjahr in Österreich bei Mietwohnungen rund 69 Quadratmeter, bei Eigentumswohnungen rund 128 Quadratmeter. Nach Bundesländern betrachtet war die durchschnittliche Mietwohnung im Burgenland mit rund 80 Quadratmetern am größten. Schlusslicht war Salzburg mit rund 65 Quadratmetern.

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