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Ist Wohnen noch leistbar? Wohnpreise steigen deutlich stärker als Einkommen

12. Oktober 2019, 00:04 Uhr
Bild: colourbox.de

Studie: Leistbare Mieten liegen für Oberösterreicher bei 5,70 Euro pro Quadratmeter.

73 Prozent der Oberösterreicher sind der Meinung, dass Wohnen in Zukunft nicht mehr leistbar sein wird: Das geht aus einer Online-Umfrage hervor, die Integral im Auftrag der Erste Bank/Sparkasse durchgeführt hat. 1980 haben noch 83 Prozent der Oberösterreicher Wohnen als sehr oder eher gut leistbar empfunden. "Das ist eine drastische Entwicklung", sagte Sparkasse-Vorstandsdirektor Herbert Walzhofer kürzlich bei der Präsentation der Zahlen in Linz.

90 Prozent der Befragten seien der Meinung, dass Mieten stärker gestiegen seien als ihr Einkommen, sagte Ernst Mittermair, Geschäftsführer von s Real Oberösterreich.

Zahlen der Statistik Austria würden dieses Gefühl bestätigen: Demnach sind die Häuserpreise seit 2008 im Vergleich mit den Einkommen um rund das Dreifache und die Mieten rund doppelt so stark gestiegen (nicht inflationsbereinigt).

Leistbare Mieten liegen für die Oberösterreicher bei 5,70 Euro pro Quadratmeter. Die durchschnittlichen Mieten inklusive Betriebskosten liegen bei 7,10 Euro. Damit liegt Oberösterreich unter dem Bundesschnitt von 7,60 Euro pro Quadratmeter. "Um von leistbarem Wohnen sprechen zu können, sollten die Wohnkosten nicht mehr als 30 Prozent des Einkommens ausmachen", sagte Mittermair. Die derzeitige Entwicklung ginge aber leider in eine andere Richtung: "Für Haushalte mit weniger als 2000 Euro Einkommen pro Monat wird es schwierig."

Jeder Dritte lebt zur Miete

34 Prozent der Oberösterreicher wohnen zur Miete. 52 Prozent sind Eigentümer ihrer Immobilie. Die restlichen 14 Prozent leben etwa in unentgeltlichen Wohnverhältnissen oder in Dienstwohnungen.

Der Anteil jener Mieter, die in einer Genossenschafts- oder Gemeindewohnung leben, liegt bei 67 Prozent. Der durchschnittliche Mietzins in einer Genossenschaftswohnung beläuft sich auf 7,00 Euro pro Quadratmeter. Aus der Integral-Studie geht hervor, dass 91 Prozent der Befragten den gemeinnützigen Wohnbau als wichtig einstufen. Auf Österreich-Ebene sind es 71 Prozent. (prel)

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