Initiative fordert mehr Förderung für Sanierungen
WIEN. Die Sanierungsquote bei Gebäuden in Österreich ist in den vergangenen Jahren wieder auf unter ein Prozent pro Jahr gefallen.
Eine Anhebung auf drei Prozent sei nötig, um den CO2-Ausstoß zu verringern und die Klimaziele zu erreichen, appellierten Vertreter der Nachhaltigkeitsinitiative Umwelt+Bauen bei einer Pressekonferenz. Dafür müsse der Sanierungsscheck auf 300 Millionen Euro aufgestockt werden, wird gefordert.
Die Mehrzahl der Wohnungen in Österreich befindet sich in alten Gebäuden. Thermische Sanierung müsse hier gefördert werden, sagte der stv. Obmann des Fachverbands Steine-Keramik in der Wirtschaftskammer, Robert Schmid. "Der inzwischen auf 40 Millionen Euro gekürzte Sanierungsscheck war bereits nach zwei Monaten aufgebraucht. Besonders wichtig sind Gesamtsanierungskonzepte, aber auch jeder, der bereit ist, von Öl und Gas auf erneuerbare Energieträger umzusteigen, sollte unterstützt werden", sagte Bau-Holz-Gewerkschaftschef Josef Muchitsch.