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Immobilienpreise: 2018 wieder starker Anstieg in allen Kategorien

22. Juni 2019, 00:04 Uhr
Immo
Bild: OÖN

WIEN. Preisspiegel der Wirtschaftskammer zeigt Verteuerung vor allem bei Wohnungen.

Die Immobilienpreise haben 2018 wieder deutlich über der generellen Inflation zugelegt. Gebrauchte Eigentumswohnungen kosteten im bundesweiten Schnitt mit 1695 Euro pro Quadratmeter um 4,2 Prozent mehr als im Jahr davor.

Für Wohnungen im Erstbezug waren durchschnittlich 2706 Euro pro Quadratmeter zu bezahlen, wie aus dem Immobilienpreisspiegel der Wirtschaftskammer Österreich hervorgeht. Bei den neuen Wohnungen entfällt im aktuellen Bericht der österreichweite Vergleich zum Jahr davor, da Bewertungskategorien wie Ausstattung, Wohnlage und Größe in der Erhebung neu definiert bzw. zusammengefasst wurden.

Auf dem freien Markt betrug die Nettomonatsmiete für neuwertige Wohnungen im Schnitt 7,62 Euro pro Quadratmeter – um 1,24 Prozent mehr als im Jahr davor (7,5 Euro).

265 Euro für Baugrund

Auch der Ankauf eines Einfamilienhauses wurde teurer. Hier kam es gegenüber 2017 zu einem Preisanstieg von österreichweit durchschnittlich 3,2 Prozent auf 1913 Euro pro Quadratmeter. Bei Reihenhäusern betrug das Plus 2,5 Prozent auf 1767 Euro pro Quadratmeter.

Baugrundstücke kosteten 2018 im Schnitt 265,87 Euro pro Quadratmeter – das war ein Anstieg von knapp fünf Prozent. Spitzenreiter ist nach wie vor Salzburg mit im Schnitt 913 Euro pro Quadratmeter (plus 4,8 Prozent). Die massivste Verteuerung gab es in Innsbruck – mit einem Plus von 9,6 Prozent auf 876 Euro. Bei den Preisen an dritter Stelle lag Wien mit 627 Euro (plus 4,4 Prozent). Am billigsten war Bauland in St. Pölten mit 115 Euro (plus 3,6 Prozent), Klagenfurt mit 181 Euro (plus 7 Prozent) und Eisenstadt mit 197 Euro (plus 1,9 Prozent).

Auffallend stark fiel im abgelaufenen Jahr der Preisschub bei gebrauchten Eigentumswohnungen in den Landeshauptstädten aus – Innsbruck blieb das teuerste Pflaster. Im Schnitt über sieben Prozent mehr als 2017 waren in Bregenz (plus 7,6 Prozent auf 2343 Euro/Quadratmeter), Eisenstadt (plus 7,4 Prozent auf 1469 Euro), St. Pölten (plus 7,3 Prozent auf knapp 1521 Euro) und Salzburg (plus 7,1 Prozent auf 2921 Euro) zu bezahlen. Um die fünf Prozent teurer wurden die Wohnungen in Klagenfurt (plus 5,7 Prozent auf 1497 Euro), Linz (plus 5,2 Prozent auf 1799 Euro) und Innsbruck (plus 4,9 Prozent auf 2980 Euro). Klar über der allgemeinen Inflation, die 2018 bei rund zwei Prozent lag, stiegen auch die Preise mit einem Plus von 3,9 Prozent auf 2829 Euro pro Quadratmeter in Wien und mit einem Anstieg von 3,2 Prozent auf 1762 Euro in Graz.

In der Bundeshauptstadt kosteten Erstbezugswohnungen 2018 im Schnitt 3971 Euro pro Quadratmeter (plus 6,5 Prozent). In der Innenstadt lagen die Preise im Durchschnitt bei 9355 Euro.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 23.06.2019 11:02

warte nur darauf daß die Immobilien-Blase platzt

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 23.06.2019 09:59

Wohin läuft die Immobilienpreisentwicklung?
Einen Hypothekarkredit bekommst du um 2% p.a.
Die Wohnungspreise entwickeln sich aber zwischen 3,3% und 7,6% p.a.
Hierin ist eine gewaltige Schieflage der Wohnungspreisentwicklung zu erkennen. Wohnungen gelten in meinen Augen als gut verzinstes Spekulationsobjekt. Wo sind hier die Politiker der Verantwortung um eine Regelung zu finden.
Sicher heuer haben wir einen Beamtenstaat, den die Rot/Blauen sich für ihre Partei, nicht aber im Interesse Österreichs gewünscht haben, also wird es ein Jahr dauern, bis an eine Änderung nur gedacht wird. Stillstand für ein Jahr und der Wildwuchs gedeiht brav weiter.

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u25 (4.955 Kommentare)
am 23.06.2019 09:27

Nichts sagt weniger aus als Durchschnittspreise

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 23.06.2019 09:12

Was wohnen besonders Teuer macht ist eine jahrzehntelang verfehlte Bildungspolitik.
Jeder der geradeaus gehen konnte wurde in die Matura und zum Studium gedrängt.
Mit dem Ergebnis das wir jetzt viele unproduktive Arbeitnehmer haben die nur die Arbeit anderer Verwalten können und die mit sich selbst beschäftigt sind.

Auf der anderen Seite fehlen uns geschickte Handwerker und einen Termin beim Installateur oder Elektriker zu bekommen ist schon fast schwieriger als in einem Krankenhaus.

Das macht das Handwerk und damit auch das Wohnen Teuer, die Frage an den Handwerker ist nicht mehr was Kostet es sondern, wann Bitte kannst du kommen.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 23.06.2019 10:38

BIOBAUER,
Vielleicht passt es nicht gerade hier zum Immobilienthema: Mir bringt ein Dr. der Physik die Pakete ins Haus. Er möchte in Österreich bleiben, findet aber keinen Arbeitsplatz, weil die im Kollektivvertrag festgelegten Fix löhne so hoch sind, dass sich keine F.u.E. einen fertigen Studenten leisten kann. Er würde auch mit einem Gehalt unter dem ausgehandelten Einstiegsgrenzen zufrieden sein, doch darf er darunter nicht angestellt werden, weil sich das die Gewerkschaft so 'erkämpft' hat. In Deutschland gibt es diese bindende Regelung nicht, nur er möchte in Österreich bleiben, wie er sagt, weil Frau und Kind in Österreich leben.

Betreffend der Handwerker, da ist es eben fatal, wenn die Blauen mitten in der Ausbildung, den für uns dringend erforderlichen Nachwuchs heimschickt.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 22.06.2019 20:18

Wird wohnen zum Luxus?
Oder ist wohnen nur mehr Spekulation derer, welche beste Geldanlagen suchen, von den Banken begonnen, bis zu den Investoren, welche das Kapital der ihnen verantworteten bestens verzinsen müssen?
Steigt die Nachfrage nach Immobilien mit den Immopreisen mit, wie die sich entwickeln?

Dieses zu beobachten, gäbe eine langfristige Entscheidungshilfe mit sauberer Information. Doch ist dieses ein bisserl kompliziert für den Journalismus. Hier müsste viel Hintergrundinformation recherchiert werden. Dies bedeutet Arbeit.

Sogenannte "Spekulanten" leben jedoch davon, dass sie mehrere Faktoren in einen vernünftigen Bezug bringen und daraus eine Entscheidung treffen. Welche Faktoren sie wie in einen Zusammenhang bringen, das ist die Kunst des "Spekulanten."

Hier bekommen wir von den OOeN einfach Daten präsentiert. Daten die uns nur ein nichts aussagendes "wahnsinnig" entlocken.

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NedDeppat (14.165 Kommentare)
am 23.06.2019 08:37

Schon mal über den Zusammenhang mit der Nullzinspolitik der EZB und dem Anleihenkauf in EURO-Billionenhöhe nachgedacht? Auf Journalisten "hinzuhauen" , zeigt nur wie wenig Ahnung sie haben.

Es ist kein Geheimnis das Bargeld seit Jahren ständig an Wert verliert. Dazu Löhne und Kosten steigen... was verstehen sie da nicht?

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 23.06.2019 09:38

NEDDEPPAT,
wie ich sehe, hast du den Zusammenhang begriffen. Freut mich sehr. Interessant wären noch die genaueren Daten dieses Zusammenhanges. Davon habe ich geschrieben und das hätte ich mir als Information zum Bericht gewünscht, ich habe aber sicher auf niemanden 'hingehauen', wie du es nennst.

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