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Heizen: Sanieren zahlt sich für das Geldbörserl und die Umwelt aus

16. November 2019, 00:04 Uhr

Vollkostenvergleich: Erneuerbare Heizsysteme sind im Vormarsch, am günstigsten ist Gas.

Der Winter naht – und so gilt der Blick auch vermehrt den Heizkosten. Dabei zeigt sich: Heizen mit Gas ist aktuell unter Einbeziehung aller Kosten am günstigsten, in Neubauten sowie sanierten und unsanierten Gebäuden. Dies hat die Österreichische Energieagentur in einem Vollkostenvergleich für ein Einfamilienhaus errechnet, der Energie-, Investitions- und Wartungskosten umfasst. Erneuerbare Heizsysteme sind auf dem Vormarsch. Sanieren lohnt sich fürs Geldbörserl und die Umwelt.

Als Basis für ihre Berechnungen hat die Energieagentur als Modellgebäude ein Einfamilienhaus mit 118 Quadratmetern Nutzfläche, einem Warmwasserverbrauch von 12,8 Kilowattstunden (kWh) pro Quadratmeter sowie neuer Haustechnik herangezogen.

 

Die Erdgas-Brennwertsysteme punkten in allen Gebäudeklassen aufgrund der geringen Investitionskosten, sagte Energieagentur-Experte Georg Trnka. Auch wiesen sie einen hohen Nutzungsgrad auf. Nach Gas kommen vor allem erneuerbare Heizsysteme wie Wärmepumpen, Holz und Pellets relativ günstig. Die teuersten Heizsysteme sind Fernwärme in thermisch unsanierten Gebäuden und Öl-Brennwert-Heizungen in thermisch sanierten Gebäuden wegen der hohen Energiekosten. Eine thermische Sanierung senkt sowohl die reinen Energiekosten als auch die CO2-Emissionen durchschnittlich um jeweils 53 Prozent.

Die reinen Energiekosten sind dem Vergleich zufolge am geringsten im Neubau beim System Luft-Wasser-Wärmepumpe (286 Euro im Jahr). Bei den CO2-Emissionen schneiden Scheitholz oder Pellets am besten ab, Öl- und Gasbrennwertsysteme am schlechtesten.

Fossile Brennstoffe

Im Vormarsch sind Fernwärme und Heizungen mit erneuerbaren Energieträgern. Seit 2003/04 hat sich die Zahl der Fernwärmekessel in Österreich von 600.000 auf mehr als eine Million 2017/18 erhöht. Kräftige Zuwächse von einem niedrigen Niveau ausgehend gab es auch bei Solar und Wärmepumpen (aktuell rund 300.000 Anlagen) sowie Biomasse (rund 740.000 Anlagen). Ölheizungen waren deutlich rückläufig, zuletzt waren es rund 600.000. Gasheizungen entwickelten sich relativ stabil.

Energieagentur-Geschäftsführer Peter Traupmann wies darauf hin, dass es nach wie vor rund 1,5 Millionen Heizkessel gebe, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden.

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