Hauspreise wieder stärker gestiegen als im EU-Schnitt
WIEN. Die österreichischen Hauspreise sind im dritten Quartal 2021 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 12,9 Prozent gestiegen.
Damit lag Österreich erneut deutlich über dem EU-Durchschnitt: Nach dem Hauspreisindex (HPI) betrug das Plus in den 19 Euro-Ländern 8,8 Prozent und in der gesamten EU 9,2 Prozent, wie Eurostat meldete. Dies sei die höchste jährliche Zunahme im Euroraum seit Beginn der Datensammlung 2005 und in der EU seit dem zweiten Quartal 2007.
Gegenüber dem zweiten Quartal 2021 stiegen die Hauspreise im dritten Quartal 2021 im Euroraum um 3,3 Prozent und in der EU um 3,1 Prozent. In Österreich betrug das Plus 3,8 Prozent.
Den größten jährlichen Preisschub verzeichneten die Immobilien in Tschechien (plus 22 Prozent), Litauen (plus 18,9 Prozent) und Estland (17,3 Prozent). Den geringsten Anstieg registrierten Zypern (plus 2,2 Prozent) sowie Italien und Spanien (beide plus 4,2 Prozent).