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Grundstücksmarkt: "Die angespannte Lage hat sich nochmals verschlechtert"

04. Juli 2020, 00:04 Uhr

Immobilienpreise und Mieten zogen im Jahr 2019 weiter stark an.

Die Preise für Immobilien haben 2019 wieder spürbar angezogen. Das zeigt der Immobilienspiegel, der diese Woche vom Fachverband der Immobilientreuhänder in der Wirtschaftskammer Österreich präsentiert wurde.

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Immobilienpreise OÖ

Immobilienpreise OÖ

PDF-Datei vom 03.07.2020 (784,02 KB)

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Am stärksten verteuerten sich die Preise für Baugrundstücke (plus sechs Prozent im Vergleich zu 2018). Eine Entwicklung, die auch Oberösterreich betrifft, wie Mario Zoidl, Obmann der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der WK OÖ, weiß: "Die angespannte Lage am verknappten Grundstücksmarkt hat sich durch Corona weiter verschlechtert, da nun noch mehr freie Grundstücke zur Absicherung gehalten und nicht verkauft werden." Dies gelte auch für gebrauchte Wohnimmobilien. Das Geschäft sei in allen Bereichen gut nachgefragt, obwohl die finanzielle Lage bei vielen Interessenten (Stichwort Kurzarbeit) herausfordernd sei.

Insgesamt lagen die Preiserhöhungen in sämtlichen Immobilienkategorien wieder deutlich über der Inflation. Die Mieten für neuwertige Wohnungen auf dem freien Wohnungsmarkt, die nicht der Deckelung kraft Mietrechtsgesetz (MRG) unterliegen, gingen spürbar in die Höhe. Sie stiegen um drei Prozent auf 7,89 Euro netto pro Quadratmeter und damit doppelt so stark wie die allgemeine Teuerung. Der Kauf von gebrauchten Eigentumswohnungen verteuerte sich 2019 gegenüber dem Jahr davor im österreichweiten Schnitt um 3,9 Prozent auf 1760,57 Euro pro Quadratmeter. Für neue Eigentumswohnungen waren um 2,39 Prozent mehr zu zahlen (2770,78 Euro pro Quadratmeter).

"Der Zuzug und die Zahl der Wohnungssuchenden in den Ballungszentren wird sich ein bisschen reduzieren", sagte der stellvertretende Obmann des WKÖ-Fachverbands und Fachgruppenobmann Steiermark, Gerald Gollenz, bezüglich der weiteren Entwicklung: "Normale Wohnungen in den Ballungszentren werden nicht die großen Steigerungen haben". Gefragt sind Reihenhäuser: Das lässt sich auch am Preis ablesen (1822,13 Euro pro Quadratmeter, plus 3,13 Prozent).

In Österreich wechselten 2019 rund 20.500 Baugrundstücke, 50.000 Eigentumswohnungen und circa 30.000 bebaute Liegenschaften den Eigentümer.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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thukydides (1.204 Kommentare)
am 05.07.2020 13:33

Ist ja bekannt. Das Problem sind Private, ganz besonders private Grundstücksspekulanten.

Wenn der Makler die überzogenen Preisvorstellungen der privaten Verkäufer nach unten korrigieren muss und immer noch viel zu hohe Preissteigerungen wirksam werden. Tja.

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