Gefragte Gartenmöbel – außer sie sind aus Plastik
WIEN. Die Österreicher geben heuer 64 Millionen Euro für Outdoor-Möbel aus – so viel wie noch nie.
War es der heiße Sommer oder das gute Konsumklima? Tatsache ist: Die Österreicher haben heuer für die Anschaffung von Gartenmöbeln wieder tief in die Tasche gegriffen. So werden dieses Jahr vermutlich rund elf Prozent oder 17,7 Millionen Euro mehr als 2018 für Outdoor-Tische und -Stühle ausgegeben. Mit 64 Millionen Euro setzen die Hersteller von Gartenmöbeln damit mehr um denn je zuvor. Das ergab eine Marktanalyse von branchenradar.com.
Das Wachstum zieht sich weitgehend gleichförmig durch nahezu alle Produktgruppen. Nur der Umsatz mit Garnituren steigt um einen Tick rascher. Grund dafür ist nicht zuletzt das oft gute Preis-Leistungs-Verhältnis der Setangebote. Die Materialpräferenzen liegen weiterhin bei Holz oder Metall, wenngleich auch Geflecht wieder leicht im Kommen ist.
Ein No-Go sind Outdoor-Möbel aus Kunststoff. Das Marktvolumen liegt nur noch bei vier Millionen Euro. Noch vor zehn Jahren war es mehr als doppelt so viel.
Auch in den kommenden Jahren ist laut branchradar.com mit einem wachsenden Markt zu rechnen, wenngleich sich das Wachstum verlangsamen werde. Trotzdem könnten sich die Herstellererlöse bis 2021 auf 69 Millionen Euro erhöhen.
Diese "Setangebote" sind aber meist aus "No-Go-Kunststoff-Geflecht". (-: