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Ein Heim für besondere Rinder: Stall in Atzbach mit Bauherrenpreis prämiert

16. November 2019, 00:04 Uhr
Ein Heim für besondere Rinder: Stall in Atzbach mit Bauherrenpreis prämiert
Der Wagyu-Stall von Familie Huemer in Atzbach ist eine Mischung aus europäischer und japanischer Holzbautradition. Bild: Stefan Gruber

Der Stall vereint die europäische und die japanische Holzbautradition.

Wagyu-Rinder, haben schwarzes Fell, stammen ursprünglich aus Japan, und das Fleisch der Tiere, die auch "Kobe-Rinder" genannt werden, gilt als Delikatesse: Kilopreise von mehreren hundert Euro können erzielt werden. 2009 hat sich Familie Huemer aus Atzbach entschieden, die Milchwirtschaft aufzugeben und mit der Haltung und Zucht dieser besonderen Rinderrasse zu beginnen. Für die 40 Rinder, die heute auf dem Hof in Atzbach (Bez. Vöcklabruck) leben, wurde seit 2016 ein besonderer Stall errichtet: Vor kurzem wurde dieser mit dem Bauherrenpreis ausgezeichnet. Für Herbert Schrattenecker, den Architekten des Projekts, war der Stallbau Neuland: "Wagyu-Rinder sind keine 08/15-Rasse. Wir wollten ein schönes Gebäude für sie bauen."

Auf Leimholz verzichtet

Der Stall, 25 Meter lang und rund 20 Meter breit, ist eine Mischung aus europäischer und japanischer Holzbautradition. Die Tiere seien viel draußen, würden sich nur bei schlechtem Wetter oder Hitze in den Stall zurückziehen, so Schrattenecker. Den Stall habe man deshalb luftig gebaut.

Das oberösterreichische Siegerprojekt zeichnet sich auch dadurch aus, dass es im Untergeschoß, dem "japanischen" Teil, nur wenige Stützen und keine Auskreuzungen gibt. Im Obergeschoß, dem "europäischen" Teil, wo Futter und Stroh gelagert werden, gibt es Auskreuzungen.

Für den Stall wurde ausschließlich kernfrei geschnittenes Holz verwendet, auf Leimholz habe man verzichtet. Die Balken sind bis zu neun Meter lang. Das Dach hat Familie Huemer selbst mit Lärchenschindeln gedeckt.

Ein Heim für besondere Rinder: Stall in Atzbach mit Bauherrenpreis prämiert
„Wagyu-Rinder sind keine 08/15-Rasse. Es ist ein luftiges, schönes Gebäude mit Blick auf den Traunstein geworden.“ Herbert Schrattenecker, Architekt des Siegerprojekts

Der Bauherrenpreis ist 1967 von der Zentralvereinigung der ArchitektInnen (ZV) ins Leben gerufen worden. Er wird jährlich vergeben und würdigt Bauten und Freiraumgestaltungen, die sich besonders durch die Zusammenarbeit zwischen Bauherren und Architekten auszeichnen. (prel)

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