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"Die Gemeinnützigen sichern das Grundbedürfnis Wohnen"

11. Juli 2020, 00:04 Uhr
"Die Gemeinnützigen sichern das Grundbedürfnis Wohnen"
Der Haidpark in Ansfelden mit insgesamt 365 Wohnungen: Ein Projekt von Neue Heimat OÖ, WAG, OÖ Wohnbau und Lebensräume.

Corona war und ist natürlich auch für uns eine Herausforderung. Trotzdem haben wir es geschafft, dass in der Zeit des Lockdowns der Betrieb ungestört weitergelaufen ist", sagt Robert Oberleitner, Geschäftsführer der Neuen Heimat Oberösterreich im OÖN-Gespräch: "So konnten wir selbst in der ersten Zeit wie geplant 160 neue Wohnungen übergeben." Sein Fazit: "Die Krise hat gezeigt, dass die Gemeinnützigen das Grundbedürfnis Wohnen sichern."

Mitarbeiter, die im Homeoffice arbeiteten; Übergaben, die unter Einhaltung aller Sicherheitsvorkehrungen und Hygienemaßnahmen stattfanden – für die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft gab es auch während der schwierigen Corona-Wochen ab Mitte März keinen Stillstand. "Damals hatte so mancher Mieter Angst, dass er auf der Straße stehen könnte, weil er seine Wohnung schon gekündigt hatte. Wir konnten diesen Menschen Sicherheit geben", sagt Oberleitner, der einmal mehr die Bedeutung der gemeinnützigen Wohnbauträger hervorstreicht.

Derzeit errichtet die Neue Heimat Oberösterreich 500 geförderte Wohnungen, damit sei man auch ein verlässlicher Partner für die Bauwirtschaft. Projekte werden aktuell etwa in der Linzer Zeppelinstraße (43 Wohnungen), in Steyr (Projekt Solaris, insgesamt 217 Wohnungen) oder in Pichling (Wohnen beim See, 108 Wohnungen) vorangetrieben.

"Vor allem für den Großraum Linz planen wir – auch mit anderen gemeinnützigen Bauträgern – große Projekte. Die Nachfrage ist groß", sagt Oberleitner. Die Herausforderung dabei: "Das stetige Wachstum der Ballungszentren im Zentralraum treibt die Miet- und Grundstückskosten nach oben. Wir versuchen, weiter leistbare Wohnungen anzubieten." Dazu würden Nachverdichtungsoptionen (etwa auf den Linzer Sommergründen oder in Asten) geprüft und würden auch ältere Objekte immer wieder revitalisiert. Im Vorjahr lag das Sanierungsvolumen bei etwas mehr als 15 Millionen Euro.

Im Vorjahr betrug das Neubau-Volumen der Neuen Heimat Oberösterreich 55,4 Millionen Euro. Dazu kommen noch Großinstandsetzungen im Volumen von 15 Millionen Euro. Mit Stand Ende 2019 verwaltete die Neue Heimat 28.091 Einheiten, davon 16.360 Wohnungen. Derzeit hat die Neue Heimat etwas mehr als 5500 Wohnungssuchende vorgemerkt.

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1  Kommentar
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thukydides (1.204 Kommentare)
am 11.08.2020 11:48

Ist ein Politikum, generell, auch in OÖ, wird der Mieter sehr schlecht behandelt, Haimbuchner lässt grüßen.

Die sogenannten Gemeinnützigen sichern gar nichts mehr, sondern bereichern sich immer stärker an den Menschen.
Und die können ja sonst nirgendwo hin ausweichen.

Da wird zuerst ein Problem geschaffen, um sich im Nachhinein propagandistisch und rein medial dagegen stellen zu können.

Die frühere Funktion eines starken und massiven Qualitäts- und Preisankers ist nicht mehr gegeben. Die Schuld liegt im politischen Regime, konservative und reaktionäre FPÖ-ÖVP-Politik ist schuld an den hohen Mieten.

Dir Unterschied zu Privaten ist marginal, oft sind Genossenschaften/Gemeinnützihr sogar massiv teurer.
Ein Grundbedürfnis des Menschen, das nach Strich und Faden ausgenutzt wird.

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