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Deutsche Investoren zieht es von Groß- in kleinere Städte

09. Oktober 2021, 00:04 Uhr
Deutsche Investoren zieht es von Groß- in kleinere Städte
Auch München ist ein teures Pflaster. Bild: colourbox.de

Die Corona-Pandemie treibt die Immobilienpreise in Deutschland 2021 weiter nach oben. Als Folge davon setzt sich der Trend zur Flucht aus den Großstädten hin in Mittel- und Kleinstädte fort.

Dies geht aus einer Studie des Kreditvermittlers Interhyp hervor. Demnach erhöhten sich von Jänner bis August die Preise um neun Prozent und damit fast so stark wie im Gesamtjahr 2020 mit gut zehn Prozent.

Der durchschnittliche Preis pro Objekt samt Nebenkosten beträgt 487.000 Euro. Corona habe die Tendenz zur eigenen Immobilie verstärkt. "Der Wunsch nach Sicherheit und Homeoffice-Möglichkeiten hat viele bewogen, ihren Traum vom eigenen Zuhause wahr zu machen", betont Interhyp-Chef Jörg Utecht.

Auch als Kapitalanlage sei die Immobilie als sichere Anlage in den Fokus gerückt, "zuletzt verstärkt durch die jüngsten Diskussionen um die Inflation". Sondereffekte und Energie haben die Teuerungsrate in Deutschland im September auf 4,1 Prozent gehievt und damit so hoch wie seit 1993 nicht mehr.

Die gestiegenen Preise für Häuser und Wohnungen führen dazu, dass die privaten Investoren ihre Metropolen verlassen und Immobilien zum Eigenbedarf oder zur Geldanlage in kleineren Städten suchen. So kauften laut Studie 2019 noch 56 Prozent der Hamburger ein Objekt in einer Metropole, 2021 waren es nur noch 49 Prozent. In Frankfurt am Main sank die Zahl von 45 Prozent auf 35 Prozent, in München von 54 Prozent auf 51 Prozent und in Stuttgart von 50 Prozent auf 36 Prozent. Außer in Berlin und Leipzig gebe es in den Ballungsgebieten einen zunehmenden Trend, "beim Immobilienkauf in mittelgroße Städte auszuweichen". Dies wiederum treibe die Preise auch im Umland der Metropolen.

Insgesamt wird die Finanzierung für Häuselbauer und Käufer immer schwieriger. Das Eigenkapital der Investoren sei im Schnitt auf 130.000 Euro gestiegen, von 116.000 Euro im Vorjahr. Rund 68 Prozent der Interhyp-Kunden finanzieren eine Immobilie, um selbst darin zu wohnen und nicht, um diese zu vermieten.

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