Deutlicher Preisanstieg bei Wohnimmobilien
WIEN. Die Preise für Wohnimmobilien steigen ungebremst. Im ersten Quartal 2021 verteuerten sie sich österreichweit um 12,3 Prozent, so die Nationalbank (OeNB) diese Woche.
Sowohl Einfamilienhäuser als auch neue Eigentumswohnungen hätten preistreibend gewirkt.
Die Covid-Pandemie ließ die realen Wohnbauinvestitionen im Vorjahr um vier Prozent sinken, zugleich stieg der Wert der gehandelten Immobilientransaktion um 2,3 Prozent auf 35,1 Milliarden Euro. Real bedeutete das angesichts der praktisch gleich hohen Inflation eine Stagnation beim Wert der Transaktionen, obwohl die Preise deutlich gestiegen sind.
Laut OeNB sind die Wohnbaukredite um 6,1 Prozent gestiegen. Die Stimmung der Konsumenten ist fast wieder auf Vorkrisenniveau. In der Krise sei zwar der Wunsch nach einem Eigenheim gestiegen – dem stand aber die dämpfende Wirkung gestiegener Preise gegenüber, die Kaufabsichten seien in Summe nicht gestiegen.