Debatte um Verkauf der Stiegl-Gründe
SALZBURG. Nach dem Verkauf der Stiegl-Gründe in Salzburg wird Kritik laut: Nur ein Drittel der Fläche soll dem geförderten Wohnbau zur Verfügung stehen.
"Das ist Spekulation pur", sagte Ingeborg Haller, Klubchefin der Bürgerliste (die Grünen in der Stadt) in den SN. Laut Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler (VP), Chefin der Stadtplanung, sind auf angrenzenden, früher verbauten Teilen bereits 130 geförderte Mietwohnungen errichtet worden – man müsse das gesamte Areal betrachten.
Stiegl hat das fünf Hektar große Areal, davon 3,6 Hektar Bauland, um 76,2 Millionen Euro verkauft. Die Summe errechnet sich aus dem Preis für die voraussichtlich realisierbare Bruttogeschoßfläche von 29.842 Quadratmetern. 10.519 Quadratmeter sind für geförderten Mietwohnbau vorgesehen.
Neue Eigentümer des fast neben der Flughafen-Landebahn gelegenen Areals sind die Wohnbaugenossenschaft Bergland für den gemeinnützigen Teil sowie die Firmen Myslik Wohnbau und Spiluttini Bau für den gewerblichen Teil.