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Corona-Lockerungen kurbeln Handelsmarkt an

Von OÖN   24.Juli 2021

Der Handel rechnet für 2021 mit einem Umsatzminus von rund vier Prozent, doch mit gelockerten Corona-Maßnahmen steigt das Interesse an Immobilien. Das geht aus einer Analyse des Immobiliendienstleisters EHL zum Wiener Einzelhandelsmarkt hervor. Die Sportartikelbranche entwickelt sich sehr gut, vor allem der Fahrradhandel. Diskonter wie TEDi, Action und KiK suchen Flächen, während im Textilhandel ein Bedarfsrückgang festzustellen ist, ebenso wie bei Großflächen von 2500 bis 3000 Quadratmetern.

Die geöffnete Gastronomie bedinge eine längere Verweildauer in Einkaufszentren und Einkaufsstraßen. Schwächere Umsätze verzeichnen allerdings jene Branchen und Händler, die stark vom internationalen Tourismus abhängig sind. Ende Juni stieg die Auslastung der Wiener Hotelbetten zwar in einer Woche um neun Prozentpunkte auf 27 Prozent, doch generell schwächelt der Städtetourismus.

Frei werdende Einzelhandelsflächen in attraktiven Lagen finden Abnehmer, wie die polnische Pepco, die den Großteil der Filialen der Österreich verlassenden CCC übernimmt und weitere Standorte sucht. Auch Onlinesupermärkte suchen Flächen für die Warenauslieferung. Die Nominalmieten für Einzelhandelsflächen an guten und sehr guten Standorten sind im zweiten Quartal weitgehend gleich geblieben. Die während der Pandemie gestiegene Bereitschaft, Mietern mit mietfreien Zeiten oder Zuschüssen für Umbau entgegenzukommen, sinkt. In Bestlagen wie Kohlmarkt und Graben werden weiter Spitzenerträge von 300 bis 500 Euro pro Quadratmeter erzielt.

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29. März 2024