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China startete mit ersten Immobilienfonds an Börse

Von OÖN, 26. Juni 2021, 00:04 Uhr
China startete mit ersten Immobilienfonds an Börse
An den Börsen in Shanghai (Bild) und Shenzhen werden die Fonds gehandelt. Bild: colourbox

SHANGHAI. Private Invesitionen in Infrastruktur zur Entlastung des Staates

In China sind am Montag die ersten börsenotierten Immobilienfonds an den Start gegangen. Die sogenannten Real Estate Investment Trusts (REIT) könnten dort nach Einschätzung von Goldman Sachs letztlich ein Volumen von mehr als drei Billionen Dollar (2,5 Billionen Euro) erreichen und damit den bisher weltgrößten Markt in den USA übertrumpfen.

Voraussetzung dafür sei, dass die Volksrepublik auch Investitionen in Gewerbeimmobilien wie Einkaufszentren oder Bürohäuser erlaube. Derzeit sind dort REIT-Investitionen auf Infrastrukturprojekte beschränkt. China will mit der neuen Anlageklasse private Anleger für Industrieparks, Mautstraßen oder Kläranlagen begeistern und so die öffentliche Hand entlasten.

Bei ihren Börsendebüts in Shanghai und Shenzhen notierten alle neun neuen Fonds. Bei dem auf Straßenbau fokussierten Fonds PingAn Guangzhou-Heyuan Expressway Fund hielt sich die Euphorie dabei in Grenzen, was sich in einem Plus von einem Prozent spiegelte. Besonders groß war das Interesse dagegen an Industriepark-REITs wie dem Bosera CMSK, der bis zu 20 Prozent zulegte.

Die Anleger setzten unter anderem auf steigende Grundstückspreise in Shenzhen, sagte Analyst Cai Hongfei vom Hongkonger Broker Central Wealth. Dies verspreche Kapitalgewinne zusätzlich zu den regelmäßigen Mieteinnahmen, von denen die Anteilseigner der börsenotierten Firmen ohnehin profitierten.

Vor allem bei Kleinanlegern war das Interesse an der neuen Anlageklasse groß. Analyst Cai geht davon aus, dass sich der Markt erst nach einer wahrscheinlich monatelangen Achterbahnfahrt beruhigen werde. "Neue Finanzprodukte erregen in China oft Aufsehen und werden das Ziel von Spekulationen."

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