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Büro- und Einzelhandel: Märkte auf Sparflamme

16. Jänner 2021, 00:04 Uhr
Büro- und Einzelhandel: Märkte auf Sparflamme
Profiteur der Krise: Lieferservices suchen Flächen für Basis-Standorte. Bild: Volker Weihbold

EHL: Einzelhandel steht vor den größten Problemen seit Jahren.

Abwarten: So lautet derzeit die Devise auf dem heimischen Markt für Büro- und Einzelhandelsimmobilien. Und das gilt sowohl für Mieter als auch für Investoren. Im Jahr 2020 sind die Büro-Neuvermietungen in Wien nur wegen zwei Großanmietungen der öffentlichen Hand nicht wesentlich zurückgegangen. Und im Einzelhandel haben nationale und internationale Anbieter ihre Expansionspläne auf Eis gelegt: Dieses Fazit hat der Immobilienberater EHL diese Woche gezogen.

Laut dem Handelsexperten Mario Schwaiger steht der Einzelhandel vor den größten Herausforderungen der vergangenen Jahrzehnte: Insbesondere der Mode- sowie der Schuhhandel seien stark betroffen. Leiden würden vor allem Standorte, die vom eingebrochenen Städtetourismus betroffen sind, also an sich Bestlagen. In Wien sei etwa die Mariahilfer Straße weniger betroffen als die Kärntner Straße.

2021 werde im Handel aber kein "Jahr des Sterbens", sagte Schwaiger. Es gehe vielmehr um neue Konzepte, die derzeit nur vereinzelt auf den Markt dringen. Die Einzelhandelsstruktur werde sich nachhaltig ändern und der Flächenrückgang fortsetzen: B- und C-Lagen stünden vor großen Herausforderungen, dort würden die Leerstände zunehmen. 2022 würden dann neue Konzepte greifen: Derzeit seien solche Pläne aber noch im Covid-Thema gefangen.

Lieferservices suchen Flächen

Der Branchenmix werde sich auch in den Innenstädten mit hohem Modegeschäftanteil wandeln. Manche müssen ihr Konzept umstellen, um nicht unter die Räder zu kommen, sagt Schwaiger. Gefragt seien verstärkt Flächen für Lebensmittel und Gastronomie sowie Dienstleistungen und Logistik. So werden etwa verstärkt Basis-Standorte für Lieferservices gesucht.

Trotz des zweiten Lockdowns sei die Büroflächen-Nachfrage im vierten Quartal leicht gestiegen. Von den für 2021 erwarteten Fertigstellungen werde nur ein Viertel auf den Markt kommen. Der Großteil sei bereits vorvermietet.

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