Betonbau-Branche trotz Corona mit relativ stabilem Geschäft
WIEN/LINZ. Die Stimmung in der Betonbau-Branche ist trotz Corona-Krise verhältnismäßig gut.
Wie die Baubranche insgesamt stehe man aufgrund von Auftragsüberhängen aus dem überaus starken Vorjahr und guten Bedingungen im Wohn- und zum Teil im Straßenbau "trotz allem relativ gut" da, heißt es im aktuellen Konjunkturbarometer des Verbands Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB). Im Industrie- und Gewerbebau komme es allerdings wegen fehlender Investitionen zu leichten Umsatzrückgängen, die dem behördlich verfügten Lockdown zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie zuzuschreiben seien.
"Das Jahr 2019 war wirtschaftlich ein absolutes Rekordjahr für unsere Branche – im Vergleich dazu wird das heurige Jahr aufgrund von Corona weniger gut als 2019, aber insgesamt auf einem normalen Niveau verlaufen", sagte VÖB-Präsident Franz Josef Eder. Immerhin 70 Prozent der Betriebe in der Betonbau-Branche erwarten für das Geschäftsjahr 2020 eine "eher zufriedenstellende" Entwicklung ihres Unternehmens. Hauptgrund dafür sind Auftragsüberhänge aus dem vergangenen Rekordjahr und eine stabile Auftragslage heuer im ersten Halbjahr 2020.