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Banken fordern mehr Geld für nachhaltigen Wohnbau

18. Juni 2022, 00:04 Uhr

WIEN. Sanierung und Neubau: Kosten belaufen sich in Österreich laut dem Bankenverband auf jährlich 2,6 Milliarden Euro bis 2040.

Der heimische Bankenverband plädiert für einen deutlichen Ausbau der Investitionen in nachhaltigen Wohnbau und sieht sich als Bindeglied für notwendige Finanzierungen. Bis 2040 würden für energieeffiziente Sanierungen und Neubauten in Österreich jährlich rund 2,6 Milliarden Euro nötig sein, schätzt die Interessenvertretung.

Banken käme in der Immobilienwirtschaft eine tragende Rolle zu – sei es bei baulichen Maßnahmen zu Energieeffizienz oder alternativen Energiequellen wie Photovoltaik, sagte Robert Zadrazil, Präsident des Bankenverbandes und Vorstandsvorsitzender der Unicredit Bank Austria, vor Kurzem bei einem Pressegespräch. Um die Klimaziele zu erreichen, brauche es aber nicht nur "gute Konzepte und den Willen zur Umsetzung", sondern auch die Deckung des Finanzierungsbedarfs, so Zadrazil.

Österreich hat sich zum Ziel gesetzt, bis spätestens 2040 klimaneutral zu sein. Dies erfordere deutlich mehr finanzielle Anstrengungen als bisher, heißt es in einer Analyse der Boston Consulting Group (BCG) im Auftrag des Bankenverbands. Demnach müssten voraussichtlich rund 70 Prozent des benötigten Investitionsvolumens für Sanierungen und Neubauten fremdfinanziert werden. Dies entspreche jährlich rund 1,8 Milliarden Euro und etwa zehn Prozent des Neugeschäfts mit Immobilienkrediten.

Höhere Investitionsbereitschaft

Potenzial sieht die Finanzwirtschaft insbesondere bei energiebezogenen Sanierungen. Diese fielen laut BCG-Analyse zu 85 Prozent in den Bereich des privaten Wohnbaus. Zuletzt habe es eine deutlich höhere Investitionsbereitschaft in die eigene Immobilie gegeben – getrieben durch die Corona-Pandemie und die Energieproblematik, heißt es.

Susanne Riess, Generaldirektorin der Wüstenrot-Gruppe und frühere Vizekanzlerin, fordert von der Politik eine stärkere Einbindung der Finanzwirtschaft in die Entscheidungsprozesse bei neuen Regulierungen. Die Zuständigkeiten seien sehr zersplittert, was auch Auswirkungen auf die zahlreichen Fördermaßnahmen habe.

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