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Warth am Arlberg: Skitouren und Varianten

Von Sabine und Alois Peham   06.März 2020

Der Arlberg ist ein beständiger Sehnsuchtsort vieler Skifahrer, Freerider und auch Tourengeher. Um die Möglichkeiten optimal nutzen zu können, bietet sich die Region um Warth an. Auf der einen Seite der Einstieg in das Skigebiet, bei dem mit dem Auenfeldjet auch der Zugang zu den Variantenabfahrten rund um Lech und Zürs geschaffen wurde. Auf der anderen Seite ein Skitourengebiet mit baumfreien Abfahrten bis in die Almregionen.

Wir haben uns im Hotel Adler am Hochtannbergpass einquartiert und unter der kundigen Führung von Helmuth Preslmaier von den Naturfreunden eine abwechslungsreiche Freeride- und Skitourenwoche genossen. Die eine oder andere Variante, wie die Abfahrt über die Abendweide nach Zug oder die weiten Fürmeslehänge, war uns schon bekannt. Neuentdeckungen sind die Gamsroute vom Madlochjoch und das große Stierloch mit der weiten Querung hinüber in eine weltentrückte Landschaft und der Abfahrt nach Zug.

Bei diesen Freeridevarianten sind nur kurze Anstiege notwendig. Anders die Variante Wöster. Von der Bergstation der Rüfikopfbahn geht es nach kurzem Anstieg hinab in die Senke des Ochsentümple. Von dort mit den Fellen an den Skiern hinauf bis zu einer Querung in die weiten Hänge unter den Wösterspitzen. Die Abfahrt mündet im Auslauf der Abfahrt Langer Zug, man gleitet hinaus zur Schlosskopfbahn in Lech.

Warth am Arlberg: Skitouren und Varianten

Durch eine wilde Schlucht

Geschichtsträchtig ist die Tour unter dem Warther Horn und Karhorn nach Bürstegg mit der Abfahrt nach Stubenbach. 1894 unternahm Pfarrer Müller hier die erste Skitour von Warth nach Lech. Unsere erste Tour führt auf den Hochalppass und hinab zum Beginn des Anstiegs auf die Höferspitze.

Spannend war auch noch die Fahrt vom Hochalppass durch eine wilde Schlucht zum Hotel. Eine weitere Skitour führt hinauf zur im Winter geschlossenen Widdersteinhütte und über den Sattel unter dem Leopoldshörnle auf herrlichen Hängen hinab bis zur Obergemstelalpe. In einem weiten Bogen geht es zurück hinauf zum Gemstelpass und mit einer letzten Abfahrt zum tief unten liegenden Hochtannbergpass hinab.

>>> Details zu den Touren:

  • Ausgangspunkt: Die Anreise führt aus Oberösterreich über die Autobahn Salzburg-München bis zur Abfahrt Irschenberg, weiter auf Bundesstraßen nach Bad Tölz, Oberammergau und über Reutte nach Warth. Von dort hinauf zum Hochtannbergpass. Die Straße nach Lech ist im Winter gesperrt.
  • Charakteristik: Ausgangspunkte der Variantenabfahrten sind meist Bergstationen der Lifte. Von dort oft nach Querungen oder auch Anstiegen bis zu 1 Stunde zum Start der Abfahrten. Skitouren in baumfreiem Gelände. Komplette Lawinenausrüstung notwendig, ev. mit Airbag. Lawinensituation beachten.
  • Run of Fame: Wer das gesamte Skigebiet von Warth bis St. Anton in einem Tag kennenlernen will, kann sich der Herausforderung des Run of Fame stellen. Man sollte dabei nicht trödeln, um die 85 Kilometer und 18.000 Höhenmeter zeitgerecht zu meistern.

>>> Die GPS-Tracks zum Download (siehe graue Kästen unten):

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