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Vom Bodinggraben auf den Hohen Nock

Von OÖN, 06. September 2019, 09:44 Uhr
Vom Bodinggraben auf den Hohen Nock
Bild: Alois Peham

Bergtour: Lang ist der Weg auf das weite Gipfelplateau des Hohen Nock. Sonnige Waldschläge, ein schattiges Geröllkar und kompakter Fels garantieren aber viel Abwechslung.

Von allen Himmelsrichtungen führen Steige hinauf zur höchsten Erhebung des Sengsengebirges. Wir sind im Talschluss des Bodinggrabens gestartet. Die ersten 200 Höhenmeter zur Umkehrhütte am Rand der Blumaueralm haben wir auf dem Mountainbike hinter uns gebracht. Die Belohnung war das entspannte Ausrollen am Ende zum Parkplatz – es spart etwa eine Stunde Zeit auf der circa vier Kilometer Wegstrecke.

Download zum Artikel

GPS-Track Hoher Nock Bodinggraben (6.9.2019)

ZIP-Datei vom 27.08.2019 (53,77 KB)

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Innehalten am Herzerlsee

Vom Parkplatz am Waldrand nach dem Jagahäusl geht es zunächst gemütlich am Blöttenbach entlang zur Blumaueralm und der Umkehrhütte, die etwas oberhalb bei der Kehre der Almstraße liegt. Hier beginnt der markierte Wanderweg.

Die Stürme der vergangenen Jahre haben, wie in vielen Regionen, auch hier ihre Spuren hinterlassen. Durch die dabei entstandenen Waldschläge führt der Weg vorbei am Herzerlsee hinauf auf den Rücken oberhalb der Feichtau.

Ab hier wird der Weg selektiver. Durch steilere, felsige Latschengassen erreicht man das Kar und durch Geröll quert man schräg hinauf, wo man wieder auf kompaktere Felspassagen trifft. Tief unten liegen die Feichtauseen, der Weg schlängelt sich durch das kupierte, aber nie ausgesetzte Felsgelände höher, bis man unter dem Felsklotz der Seehagelmauer das Plateau erreicht. Wir halten uns rechts bis zu einem Wegweiser. Von dort geht man noch leicht ansteigend über die weiten Gipfelwiesen auf das schon sichtbare Gipfelkreuz zu. Wenn man dann noch Bekannte trifft, von denen man lange nichts gehört hat, ist die gemeinsame Gipfelfreude perfekt und darf auch länger dauern.

Für den Weg zurück haben wir die Runde am Gipfelplateau vervollständigt und sind nahe an den Nordabbrüchen entlang, mit schönen Tiefblicken zur Blumaueralm, zum Einstieg des Felsweges gelangt. Am schon bekannten Anstiegsweg geht es konzentriert abwärts. Der Abstecher weiter unten durch den Urwald zu den Feichtauseen wäre interessant, wir heben uns den aber für ein anderes Mal auf. Auch weil die lange bewirtschaftete Polzhütte derzeit geschlossen ist. Zurück bei den Rädern rollt man dann entspannt, vorbei am massiven Steinbau der Blumaueralm, hinaus zur schon herbeigesehnten und verdienten Einkehr beim Jagahäusl.

  • Ausgangspunkt: Den Bodinggraben erreicht man von Molln aus auf der Straße entlang der Krummen Steyrling bis hinein in den Talschluss beim Jagahäusl. Zwei Parkplätze stehen dort zur Verfügung. Die Zufahrt ist bis 9 Uhr erlaubt. Ab dann parkt man am Parkplatz Scheiblingau knapp 2 Kilometer vorher.
  • Charakteristik: Der Anstieg ist beschildert und markiert. Am Weg hinauf zur Feichtau gibt es keine Schwierigkeiten. Vor dem Kar einige steilere Felspassagen, dann mühsamer über Geröll und durch Felsgassen hinauf auf das Plateau. Da sind gute Kondition und Trittsicherheit von Vorteil.
  • Varianten: Man kann von der Abzweigung auch die knapp 100 Höhenmeter hinabwandern zur Feichtauhütte und zur Polzalm, die derzeit geschlossen ist. Auch ein Besuch bei den beiden versteckt unter dem Kar liegenden Feichtauseen, die auch beim Gipfelanstieg zu sehen sind, ist zu empfehlen.

Einkehr und Übernachtung

Die Feichtauhütte, eine Selbstversorgerhütte des AV Steyr, ist an den Wochenenden bewirtet und hat Übernachtungsmöglichkeiten für 42 Personen. Zurück beim Ausgangspunkt kehrt man gern beim Jagahäusl ein und sitzt auf der sonnigen Terrasse, auf den urigen Bänken um das Haus oder in der heimeligen Stube. Geöffnet bis Mitte November täglich, im Winter vom 25. Dezember bis Ende Februar.

Wichtige Infos zur Tour:

Gehzeiten: 7-8 Stunden, Länge: 19,2 km, Höhenmeter 1400, Bodinggraben (645 m) - Umkehrhütte (860 m) - Abzweigung Feichtau (1420 m) - Hoher Nock (1963 m).

Vom Bodinggraben auf den Hohen Nock
Bild: Alois Peham
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