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Auf dem Höhenweg über Waldhausen

Von Sabine Neuweg und Alois Peham, 19. April 2019, 00:04 Uhr
Auf dem Höhenweg über Waldhausen
Lea Frauengruber Bild: Alois Peham

Wanderung: Im Mühlviertler Teil des Strudengaus rund um Waldhausen verbindet man auf einer eindrucksvollen Rundtour Kultur -und Naturdenkmäler.

Am äußersten Rand des Mühlviertels in einer hügeligen Landschaft liegt Waldhausen und lockt mit abwechslungsreichen Wegen.

Besser könnte man den Namen nicht wählen: "Ausblickrunde" heißt der Weg, der über bewaldete Höhen hinaufführt zu mächtigen Granitfelsen mit erstaunlichen Ausblicken, die bis weit hinein in die Berge reichen. Vom Ortszentrum mit den historischen Häusern geht es zunächst zur Kirche und weiter auf dem Klostersteig unter der Josefkapelle vorbei zum Schlossberg mit der Stiftskirche neben dem ehemaligen Stift aus dem Jahr 1147.

Von hier hat man einen schönen Blick hinab zum großen Badesee, im Sommer ein erfrischendes Erlebnis. Diesem folgt man erst am Ufer entlang, dann weiter auf einem Güterweg, der in einem Waldweg mündet. Dieser führt hinauf zum ersten Felsturm, der Falkenmauer, die über kurze Leitern erreicht wird.

Am Weiterweg bleibt man auf dem bewaldeten Höhenweg und erreicht den Schwingenden Stein, den wir mit einiger Kraftanstrengung schließlich doch zum Schwingen brachten. Immer wieder findet man im Mühlviertel Granitsteine mit Opferschalen, auch hier. Mystische Geschichten ranken sich um diese, die, wenn sie nicht mit Wasser gefüllt sind, ein Unglück ankündigen sollen.

Weiter führt die Route bis zur Abzweigung zum Einsiedlerfelsen, der nach kurzem Anstieg erreicht wird. Eine massive Granitplatte über den Felsen bietet Schutz, trotz allem eine sehr einfache Behausung für einen Eremiten. Zurück bei der Abzweigung folgt man dem Waldweg zum Schafstein, einer weiteren aus dem Wald ragenden Felsformation.

Dann kommt man allmählich aus den Wäldern in eine Landschaft mit Wiesen, Bauernhäusern und Obstbäumen. Ein letzter Abstecher führt noch zum 13 Meter hohen Aussichtsturm. Über massive Metallstiegen erreicht man die Aussichtsplattform mit dem Heimkehrerkreuz in der Mitte.

Man genießt die Rundblicke und setzt sich dann, wieder unten angekommen, zum holzgeschnitzten Wandergesellen. Erst durch Wald abwärts, dann über Wiesenwege erreicht man die ersten Häuser und bald darauf den Ausgangspunkt.

*****

Infos zur Tour

Ausgangspunkt: Waldhausen erreicht man von Grein oder St. Nikola durch das Tal des Dimbaches oder des
Samingbaches. Start im Ortszentrum bei der Donausteigtafel und den Wegweisern zu den Wanderwegen. Im Sommer ist der Beginn beim Badesee eine gute Alternative.

Charakteristik: Durchgehend beschildert mit Ausblickrunde, ident mit der Donausteigrunde. Großteils auf Waldwegen. Einige kürzere Abschnitte auf asphaltierten Nebenstraßen. Auf Leitern aus Metall steigt man zu den Felsformationen hinauf, die oben mit Geländer abgesichert sind.

Einkehr: Im Ortszentrum liegt der Traditionsgasthof Schauer mit Gastgarten im Innenhof. Man legt Wert auf
saisonale und frisch zubereitete Speisen. Mo. und Di. Ruhetag (www.gasthof-schauer.com).
Es gibt auch noch Mein Café, den Schlüsselwirt und das Gasthaus Reutner am Schlossberg.

Gehzeit: 4–5 Stunden mit Abstechern

Länge: 14,3 km, 570 Höhenmeter, Waldhausen (470 m) – Schlossberg (490 m) – Falkenmauer (700 m) – Schwingender Stein (690 m) – Einsiedlerhöhle (720 m) – Schafstein (748 m) – Aussichtsturm (662 m)

GPS:

Download zum Artikel

GPS-Track Waldhausen Ausblicksrunde

ZIP-Datei vom 11.04.2019 (31,06 KB)

herunterladen

Karten: Donausteig Wanderkarte, Kompass Nr. 202, freytag & berndt Nr. 052

www.tourismus-waldhausen.com, www.donausteig.com

662 m: Höchster Punkt Vom Aussichtsturm mit dem Heimkehrerkreuz hat man einen herrlichen Blick zu Badesee und Schlossberg und in die waldreiche Landschaft. Um Spenden für die Erhaltung des Metallturms wird gebeten.

*****

Naturdenkmäler am Wegesrand

Falkenmauer
Der erste steinerne Gipfel wird über kurze Leitern erreicht. Herrliche Tiefblicke
ins Kleine Yspertal.

Schwingender Stein
Mit etwas Kraftanstrengung kann man den mächtigen Granitstein in leichte Schwingung versetzen. Nicht weit davon findet man in Granitblöcke gemeißelte
Opferschalen.

Einsiedlerhöhle
Hier lebte einst der Mönch Lipp. Er ernährte sich von Wurzeln und Kräutern und wurde wegen seiner weisen Ratschläge geschätzt.

Schafstein
Wuchtiger 350 Tonnen schwerer Granitblock, der über eine längere Leiter erstiegen wird. Herrliche Aus-blicke bis hin zum Ötscher.

 

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