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Weltreise statt Pensionsschock

Von Barbara Rohrhofer, 22. Februar 2020, 07:01 Uhr
Weltreise statt Pensionsschock
Karola und Wolfgang Dürhammer in Papua-Neuguinea. Dort haben sie eine Woche lang bei den Einheimischen gelebt. Bild: Karola Dürhammer

Als Wolfgang Dürhammer, 63, aus Leonding in Pension ging, brach er gemeinsam mit seiner Ehefrau Karola, 52, auf, um die Welt zu erkunden, ganz nach der Devise: Reise statt Pensionsschock.

Eine Weltreise plant man nicht von heute auf morgen. Bei den Dürhammers begannen die Vorbereitungen bereits im Jahr 2013. Da begann Karola – sie arbeitet als Assistentin im pädagogischem Bereich – für das Sabbatical "anzusparen". Im Arbeitszimmer des Ehepaars wurden auf einer Weltkarte mit gelben Post-its jene Flecken der Erde markiert, die auf jeden Fall bereist werden mussten. "Jeder von uns hatte so seine Sehnsuchtsorte", erzählt Karola Dürhammer.

Als Wolfgang Mitte 2018 in den Ruhestand ging, waren die 13 Kilogramm schweren Rucksäcke gepackt und das Ehepaar bestieg die Transmongolische Eisenbahn in Moskau. "Gleich in der ersten Woche erlebten wir die erste und einzige Panne: Wir mussten tagelang auf unser Gepäck warten."

Was danach kam, entsprach genau den Vorstellungen des Paares, das ein Jahr lang mit einigen T-Shirts und Hosen auskam: Nach Peking kam Japan. Alles wurde auf eigene Faust erkundet.

Danach ging es auf "Urlaub" zu einem Freund auf den Philippinen. "Ein echter Höhepunkt war sicherlich unser Aufenthalt in Papua-Neuguinea, wo wir eine Woche lang mit den Einheimischen gelebt haben – gänzlich ohne Strom und fließendes Wasser", sagt Karola Dürhammer.

Nach einem Stopp auf den Salomonen und den Fidschi-Inseln stand Australien auf der Sehnsuchtsliste – und zwar gleich drei Monate lang.

Nach einem Trip durch Neuseeland ging es weiter nach Südamerika. Von Chile führte der Weg nach Argentinien, Brasilien, Bolivien – und schließlich nach Peru. "Hier haben wir zwei Nächte im Zelt auf einer Höhe von 3700 Metern verbracht", erzählt die Frau, die neben dem Reisen das Fotografieren zu ihren Leidenschaften zählt.

Wenn sie die Fotos von Costa Rica, Belize, Miami und Island zeigt, sieht man, dass sich hier jemand seinen Lebenstraum erfüllt hat. "Wir sind mit Walhaien geschwommen und haben Piranhas gefischt." Es lief alles wie am Schnürchen – bei der Rückkehr kam das Ehepaar gerade rechtzeitig zur Sponsion des Sohnes.

Weltreise statt Pensionsschock
Der „Faro Les Eclaireurs“ in Ushuaia in Argentinien Bild: Karola Dürhammer

Heimweh haben die beiden übrigens nie gehabt. Das mag daran gelegen haben, dass ihre Kinder Nina und Thomas und auch Freunde des Öfteren "auf Besuch" kamen.

"Am besten hat uns eigentlich Brasilien gefallen. Wir waren auf dem Karneval in Rio. Das war ein unglaublich schönes, intensives Erlebnis", schwärmen sie und beteuern, es immer wieder tun zu wollen. Denn die Welt hat noch viel zu bieten und die Reiselust der Dürhammers ist – auch wenn man es kaum glauben kann – noch immer nicht gestillt. "Unsere Welt ist viel zu schön, um nicht gesehen zu werden."

Weltreise statt Pensionsschock
Bei den Uros am Titicaca-See in Peru Bild: Karola Dürhammer

 

 

Naturtypen: Karola und Wolfgang Dürhammer

Das Leondinger Ehepaar war ein ganzes Jahr lang unterwegs. Für Karola, 52, und Wolfgang, 63, ist damit ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. Die ersten Etappen ihrer Reise waren vorgebucht, die restlichen Trips wurden spontan unternommen – wichtig war den beiden vor allem, dass überall Sommer war.

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Autorin
Barbara Rohrhofer
Leiterin Redaktion Leben und Gesundheit
Barbara Rohrhofer
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35  Kommentare
35  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gugelbua (31.805 Kommentare)
am 25.02.2020 10:43

Die Alten haben Geld und Zeit daß wissen die Veranstalter 😁
Und wenn ich manchmal frage wie die Reise war kommt kritik übers Essen 😁
Ich durfte viel reisen, hab mehr als die halbe Welt gesehen, was einem da unterkommt ist sagenhaft😁

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Selten (13.716 Kommentare)
am 25.02.2020 02:01

Zuerst besuchen Mami und Papi die Kinder, wenn s´auf Erasmus sind, oder auch nur Aupair.

Und dann besuchen die Kinder die Sabbath-Mama und den Pensionspapa, die auf Weltreise sind, ein paarmal.

Dazu unsere Politiker, und auch die der anderen, von denen mindestens einer täglich irgendwohin fliegt.

Mich wundert´s nicht, wenn man bei einem Rundumblick am Himmel oft zehn Kondensstreifen gleichzeitig sieht.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 23.02.2020 10:29

Pensionsschock ist nur möglich wenn jemand Zeit seines Lebens in einer Wohnung hockt und sonst keine Beschäftigung findet,
Wird bei uns mit 2 Häusern, Wald, Tieren eher nicht passieren, eine Woche Urlaub im Jahr wirds weiterhin geben mehrtägige Radausflüge könnten dazukommen. Um Bio zu konsumieren müssen Wir jetzt schon nur in den Garten gehen und für die Penso gibts da schon einige Ideen das zu erweitern,
Also Pensionsschock komm heraus Du bist umzingelt

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naturpur (488 Kommentare)
am 23.02.2020 01:04

1 Woche ganz ohne Strom und fließendes Wasser - toll!!!

Das geht aber in Österreich auch, dazu brauche ich nicht so weit zu reisen - ganz einfach auf keinen Lichtschalter greifen und nicht in die Nähe eines Wasserhahnes kommen. Igitt und pfui, pfui, pfui....

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 22.02.2020 19:07

Die Maskierten sind vermutlich im zivilen Leben Büroangestellte, Spediteure, Schüler... und posieren hier für den dortigen Tourismusverband quasi "in der Lederhose"

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 22.02.2020 19:02

"Unsere Welt ist viel zu schön, um nicht gesehen zu werden." Das Traurige ist nur dass wir bei unseren derzeitigen technischen Möglichkeiten die Welt mit zu eifriger Reisetätigkeit auch gleichzeitig noch zerstören.

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sagenhaft (2.061 Kommentare)
am 22.02.2020 11:33

Das Geld musst dafuer halt haben weil mit der ASVG Pension gehts sich nicht aus

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am 25.02.2020 02:06

Ich kenne ihre Ansprüche nicht ... aber ich reise durchaus gerne und das sehr preiswert.
Und heuer wieder einmal über Europa hinaus (Westafrika).

Wenn sie natürlich auf ein Reisebüro angewiesen sind ... !

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 22.02.2020 10:30

Ich mach das schon jahrelang, aber mir fiele es nicht ein, damit an die Gazetten zu gehen.😕
Und wie sagt ein Freund von mir? Ich war schon überall, aber am schönsten ist es aus der Welt.

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Artaios (115 Kommentare)
am 24.02.2020 21:27

Hauptsache mitreden, oder??

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am 22.02.2020 10:09

Wenn's den alten Eseln zu gut geht, gehen sie auf Weltreise um sich von ihrem Pensionsschock abzulenken. Ökologisch fragwürdig und nicht gscheit.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 22.02.2020 10:13

Darum sollte man solche Reisen auch vor der Pension machen ..... ist noch viel schöner 😎

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 22.02.2020 10:15

Die Frage, wie viel ein Mensch verbrauchen darf, stellt sich, ja. Trotzdem ist es besser, einmal im Leben eine Weltreise zu machen als 2 mal jährlich auf die Malediven oder so zu fliegen.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 22.02.2020 10:07

Rund um die Welt, schön, wenn sich der Horizont erweitert. Österreich ist ja doch ein bisschen small. Danke für das Teilen der Erfahrungen dieser Reise, mir hat der Artikel gefallen. Glückliche Menschen, die es wagen, sich einen Traum zu erfüllen.

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Biene1 (9.482 Kommentare)
am 22.02.2020 09:50

Gab’s zu Kreisky`s Zeiten eigentlich auch noch so viele Nazis in der SPÖ?

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am 22.02.2020 09:46

Und kreisky hat der fpö geholfen, daß sie eine Partei werden. Er als Jude hätte auch keine Angst, vor dieser Partei.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 22.02.2020 10:10

Kreisky ist das große Trauma der Rechten. An ihn reichte keiner der ihren je heran.
Österreich ist der letzte Hort der Nazi, unzweifelhaft, sie sind seit jeher vor allem bei der FPÖ und ÖVP beheimatet.

Hat aber mit den Artikel nichts zu tun.

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am 22.02.2020 09:43

Bei kreisky kann nicht jeder Posten, darum mache ich es jetzt. Kreisky, war schon in Ordnung. Bis auf die idee mit zwentendorf, war er der beste rote Politiker bis jetzt. Und er hat sich auch vom IKG nichts gefallen lassen. Ein Politiker mit rueckgrat.

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am 22.02.2020 09:39

Ja wenn man genug Pension hat, vergoenne ich es jeden, daß er/sie sich andere laender ansieht.

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GinoTerwilliger (1.980 Kommentare)
am 22.02.2020 10:42

Vor allen dir wäre ich mal was anderes als Bibione vergönnt.

Dann wären deine Post vielleicht nicht mehr ganz so dumm und einfältig. Reisen soll ja anscheinen bilden.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 22.02.2020 07:57

Costa quanta?

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kpader (11.506 Kommentare)
am 22.02.2020 06:46

Die Urlaubsplanung eines Ehepaares. Ist das wirklich einen Bericht wert?

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nangpu (1.649 Kommentare)
am 22.02.2020 07:25

Die Buchpräsentation über Kreisky ist aber OK - oder?
Jetzt fehlt hier nur mehr ein Komment von einem Klimahysteriker.

Ich finde es toll, was die beiden gemacht haben.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 22.02.2020 19:05

Sie finden es also toll und normal. Und jeder der ein bisschen Augen im Kopf hat und sieht was gerade mit der Welt geschieht, soll dann ein "Klimahysteriker" sein. So versuchen Sie also, sich Ihre eigene Selbstvergessenheit schön zu reden. So etwas nennt sich wohl klassisch-konservativ.

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Infoplus (1.143 Kommentare)
am 22.02.2020 05:09

Nur ein Leistungsträger kann sich das leisten.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 22.02.2020 05:13

?

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fai1 (5.984 Kommentare)
am 22.02.2020 06:46

Bitte um Definition "Leistungsträger"

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Biene1 (9.482 Kommentare)
am 22.02.2020 09:54

😂😂😂

Nur ein sog. „1. Klasse Bürger“ mit einer „fetten“ Politiker- oder Beamtenpension kann sich so etwas leisten!

Nicht ein 2.Klasse Bürger mit ASVG-Pension!

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Biene1 (9.482 Kommentare)
am 22.02.2020 09:56

Eine Klassifizierung gegen die guten Sitten, geschaffen und fortgeführt durch SPÖ Bonzen!

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silkro (1.257 Kommentare)
am 22.02.2020 10:18

Blödsinn. Ich vermute die Reisekosten sind weniger als € 20 k / Person im Jahr. Da habe ich aber schon eingerechnet dass sie in Australien wahrscheinlich einen Camper/Mietwagen hatten, geht sicherlich noch billiger. Wenn ich mir ansehe wieviele Pensionisten sich alle paar Jahre ein neues Auto kaufen etc. - ist das auch ohne fette Beamtenpension möglich. Alleine die Lebenserhaltungskosten in Österreich gerechnet,

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 22.02.2020 10:24

Aus Erfahrung kann ich dir sagen dass du mit 20k nicht einmal annähernd auskommst. Wie oft wird geflogen? Sind Schiffsreisen dabei usw usw
50000€ / Person kannst einplanen wenn du nicht irgendwo am Boden schlafen willst.

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GinoTerwilliger (1.980 Kommentare)
am 22.02.2020 12:15

ich sag dir du kannst beides machen

20.000 Eur sind genauso realistisch wie >50.000 EUR.

Fahrst von einen Hostel zum nächsten mit den lokalen Öffis kummst mit an Butterbrot über die Runden. Da bleiben von den 20Tsd noch einiges übrig.

Fliegst von einen Hilton/Sheraton zum nächsten, lässt dich im Taxis die Welt zeigen und nimmst dir oft einen Guide kannst auch 100 Tsd per anno(/Pers. verbraten.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 22.02.2020 20:29

Ich glaube, da verschätzt Du Dich gewaltig. Eine Bekannte war letztes Jahr 8 Monate unterwegs, von Mongolei, Tibet, China, Thailand, Hongkong, Philippinen, Australien, Neuseeland, Tonga, Bora Bora,Südafrika, Südamerika, Machu Pichu, Titticacasee, Argentinien und Brasilien, Mittelamerika und zurück ab Atlanta nach Frankfurt.
Gepäck 25kg, Flüge, Schiff, Eisenbahn, Bus. Speziell in Südostasien hat sie pro Tag nicht mehr als 10-15 € verbraucht. Gesamtbudget für 256 Tage mit ALLEM: 12 000,00 €

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 22.02.2020 20:36

Solche Backpacker Geschichten sind was für junge Menschen 😎 in meinem Alter schlafe ich in keinen 12 Dorms mehr und möchte auch halbwegs ordentlich Essen.

Aber ich gebe dir recht, es ist möglich mit 1000€ / Monat herum zu reisen ..... ich habe mehr gebraucht ... 😎💰💪

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Selten (13.716 Kommentare)
am 25.02.2020 01:51

Ich glaube nicht, dass sich die 52-Jährige und der 63-Jährige ihre Platzerl per Sofasufers gesucht haben.

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