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Welche Corona-Regeln in den Urlaubsländern gelten

Von nachrichten.at, 23. Juni 2022, 11:00 Uhr
Corona Urlaub
(Symbolbild) Bild: Apa

Wie genau sieht es mit den verbliebenen Corona-Regeln in den beliebtesten Urlaubsländern aus? Wir geben einen Überblick

SPANIEN: In dem beliebten Urlaubsland ist das Virus derzeit kaum noch ein Thema. Bei der Ein- und Ausreise aus EU-Ländern und dem Schengenraum gibt es keine Corona-Auflagen mehr. Selbst Infizierte brauchen sich nicht mehr testen zu lassen und müssen auch nichts melden oder gar in Selbstisolation. Die alten Schutzregeln gelten nur noch für Menschen mit Vorerkrankungen oder ab 60 Jahren. Deshalb gibt es eine Sieben-Tage-Inzidenz auch nur für die über 60-Jährigen. Sie liegt bei 300. Das einzige Überbleibsel aus Pandemie-Zeiten ist die Maskenpflicht in öffentlichen Innenräumen und in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Im Nachbarland PORTUGAL ist die Corona-Lage hingegen noch etwas angespannter. Die Siebe-Tage-Inzidenz liegt derzeit bei etwa 1.150, weist aber eine fallende Tendenz auf (Vorwoche knapp 1.600). Die Corona-Maßnahmen wurden nicht ganz so weitgehend aufgegeben. Bei der Einreise gilt weiter die 3-G-Regel, Urlauber müssen also nachweisen, dass sie geimpft, getestet oder genesen sind. Wie in Spanien gibt es auch noch eine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln. Weitere Einschränkungen bestehen nicht mehr.

GRIECHENLAND hat die Corona-Maßnahmen zu Beginn der Sommersaison Anfang Juni weitgehend abgeschafft. So gibt es keine Maskenpflicht mehr - Ausnahmen sind der öffentliche Nahverkehr, Taxis, Innenräume von Fähren sowie Krankenhäuser. Bei der Einreise müssen Touristen keinen Impfnachweis mehr vorzeigen. Die Abschaffung der Maßnahmen soll spätestens am 15. September auf den Prüfstand kommen.

Auch in ITALIEN sind inzwischen fast alle Corona-Restriktionen aufgehoben, das Einreise-Formular ist nicht mehr nötig. Zertifikate über Impfung oder Genesung werden etwa an der Grenze oder beim Betreten von Hotels, Restaurants, Bars, Diskotheken, Museen oder Behörden ebenfalls nicht mehr verlangt. Nur in Gesundheitseinrichtungen, also vor allem Krankenhäusern, muss das EU-Zertifikat noch vorgelegt werden. Masken müssen lediglich in öffentlichen Bussen, U-Bahnen und Zügen getragen werden. Die Infektionszahlen stiegen jedoch zuletzt wieder leicht an.

FRANKREICH meldet steigende Fallzahlen, über ein Wiedereinführen von Schutzmaßnahmen wird aber bisher nicht diskutiert. Vollständig geimpfte Menschen können mit dem entsprechenden Nachweis nach Frankreich einreisen. Im Inland ist der lange Zeit obligatorische digitale Impfnachweis zum Besuch von Veranstaltungen oder Restaurants etwa nicht mehr erforderlich. Die Maskenpflicht wurde abgeschafft, auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Auch in GROßBRITANNIEN können Urlauber diesen Sommer wieder ohne Maske Bus und Bahn fahren. Test- und Isolationspflicht für Erkrankte herrschen ebenfalls nicht. Ins Land einreisen kann man mittlerweile ohne Corona-Hürden - Einreiseformular oder Impfnachweis sind nicht mehr notwendig. Dabei tappt das Land mittlerweile deutlich stärker im Dunkeln, wie es tatsächlich um die Seuche bestellt ist: Die täglich gemeldeten Zahlen bilden längst nicht mehr das tatsächliche Infektionsgeschehen ab. Ein besseres Bild gibt der wöchentliche Bericht des nationalen Statistikamtes, das regelmäßig eine zufällige Stichprobe der Bevölkerung testet. Demnach war in der vergangenen Woche (Stand: 17. Juni) einer von 50 Menschen in England mit Corona infiziert, in Schottland sogar einer von 35.

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen hat sich in der TÜRKEI auf einem niedrigen Niveau eingependelt. Zurzeit werden rund 7.500 Fälle pro Woche gemeldet. Es wird allerdings von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen. Alle Maßnahmen für die Einreise in die Türkei wurden Anfang Juni aufgehoben - weder ein Impfnachweis noch ein PCR-Test sind vorzuweisen. Eine Maskenpflicht gilt nicht mehr.

In den NIEDERLANDEN ist Corona fast völlig aus dem öffentlichen Leben verschwunden. Keine Masken mehr, kein Impf- oder Testnachweis, man muss sich nicht mehr anmelden bei Museen und auch keinen Pflicht-Abstand halten. Auch bei der Einreise gibt es keine Einschränkungen mehr. Aber vor allem die neuen Omikron-Varianten sorgen für eine Sommer-Welle: Die Infektionszahlen steigen seit kurzem wieder stark an. Mehr als 26.000 Fälle in einer Woche, das sind 70 Prozent mehr als in der Vorwoche. Und da es keinerlei Testpflicht mehr gibt, rechnen die Behörden mit weitaus mehr Fällen und erwarten auch einen weiteren Anstieg. Dennoch sind keine Schutzmaßnahmen geplant. Die Regierung ruft aber dazu auf, die Basis-Regeln einzuhalten, also: Hände waschen, Abstand halten, gut lüften. Und wer sich infiziert hat, soll zu Hause bleiben.

 

 

 

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 23.06.2022 15:46

Was erwarten sie sich von den Grünen?

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 23.06.2022 15:47

Frage an Detti.

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detti (1.779 Kommentare)
am 23.06.2022 14:06

Interessant. Wenn man aktuell auf die HP der österreichischen Botschaft schaut, steht da bspw für Frankreich ganz etwas anderes. Korrekte Recherche ist in den oön leider eine Seltenheit geworden, dafür gibts tgl eine Corona Panik.

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