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Was Korsika und Sardinien vereint und was die Inseln trennt

10. März 2012, 00:04 Uhr
Was Korsika und Sardinien vereint und was die Inseln trennt
Das Städtchen Bonifacio ist Namensgeber der Meerenge. Bild: Kremsner

Die Meerenge zwischen Korsika und Sardinien ist ein beliebtes Ziel für Segler. Aber auch die beiden Inseln sind im Frühling eine Reise wert.

Küstendörfer trotzen der Schwerkraft, tiefe Höhlen, steile Abhänge, dichte Wälder, der Geruch von Myrte, Wacholder, Ginster, Thymian und Lavendel liegt in der Luft – das alles vereint die Mittelmeer-Inseln Korsika und Sardinien. Beide Inseln eignen sich hervorragend, wenn Sie sie im Frühling besuchen wollen. Wenn alles blüht und nur wenige Touristen auf den Inseln sind, lassen sie sich besonders angenehm erwandern.

Wandertipp für Sardinien: der „Spielplatz der Riesensteine“. Gemeint ist die Wanderung bei Capo Testa im Norden Sardiniens. Die Sarden nennen das Gebiet „den Friedhof der Steine“. Im Laufe der Jahrtausende formten Wind und Wasser die Granitfelsen zu bizarren Formationen. Mit etwas Fantasie kann man in den Formen Tiere oder Menschen erkennen.

Wandern oder Mountainbiken

Tipp für Korsika: Erkunden Sie die Insel mit dem Mountainbike. Eine Bergkette mit mehr als 50 Zweitausendern durchzieht die Insel. Da findet sich für jeden Geschmack etwas. Richtung Süden erreicht man die „korsischste aller korsischen Städte“, Sartène. Hier verspürt man ein eigenes Flair in den Gassen des sich an den Berg schmiegenden Ortes.

Ist die Bergkette überwunden, geht es kurvig abwärts bis zur Südspitze der Insel, nach Bonifacio. Die Stadt thront auf einer 1,5 Kilometer langen und 150 Meter schmalen Halbinsel, deren Kalksteinwände steil ins Meer fallen. Die Unterstadt besteht aus dem Hafen mit Bars und Hotels, während sich der historische Stadtkern in der Oberstadt befindet.

Wenn Sie einmal einen anderen Weg beschreiten wollen, dann besuchen Sie, was die beiden Inseln voneinander trennt: die Meerenge von Bonifacio. Sie ist zehn Meilen (ca. 18 Kilometer) breit und gilt bei Seglern als besonderer Reiz. Bei Schönwetter ist die Durchfahrt zwischen den beiden Inseln ein Genuss. Bei Starkwind und Wellen wird sie zur Herausforderung. Vor allem für jene, die sich nur ein Mal im Jahr ein Schiff chartern. Neben Wind, Wellen und Strömung heißt es, Fähren, Frachter und andere Segler, die die Passage nützen, im Auge zu behalten.

Aber beginnen wir bei der Anreise. Je nach Flugplan gibt es die Möglichkeit von Linz, München oder Wien aus noch Olbia auf Sardinien zu fliegen. Der kleine Hafen Portisco ist nur eine halbe Autostunde entfernt. Er ist der perfekte Ausgangspunkt, um die Straße von Bonifacio mit dem Segelschiff zu erkunden. Um das Schiff kennenzulernen, sollte die erste Etappe auf dem Meer nicht allzu lange sein. Für die erste Übernachtung eignet sich der Hafen Calva Gavetta im La Maddalena Archipel. Die Inselgruppe liegt an der Straße von Bonifacio vor der nordöstlichen Küste Sardiniens.

Endlich auf hoher See

Am kommenden Tag wartet die Meerenge, mit Ziel Bonifacio. Eine Übernachtung im Hafen ist ein Muss, auch wenn sowohl Sarden als auch Korsen wissen, wie sie Touristen das Geld aus der Tasche ziehen: Essen, Getränke und Liegegebühren haben es in sich.

Wohin es danach geht, entscheiden die jeweiligen Crews. Richtung Norden, die Westküste Korsikas entlang, oder Richtung Süden an die sardische Küste. Beide Routen bieten traumhafte Küsten und Buchten zum Ankern.

Mit etwas Glück begegnen Sie in diesem Gebiet Walen. Es ist ein unvergessliches Erlebnis, wenn diese Tiere neben dem Schiff auftauchen, um nach Luft zu schnappen. Und wenig später wieder in der Tiefe des Meeres zu verschwinden.

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