Vom Yoga-Retreat zum rollenden Hotelzimmer: Wo man sich neu bettet
Oberösterreichs erstes Yoga-Retreat im Mühlviertel eröffnet.
In Zeiten wie diesen ein Hotel zu eröffnen wagen nicht viele. Sonja Miko hat diesen Schritt dennoch getan. Die Linzerin, seit 15 Jahren mit Indigourlaub auf Yoga-, Gesundheits- und Meditationsreisen spezialisiert, eröffnet in Altenfelden Oberösterreichs erstes Yoga-Hotel. Im Kleebauer Hof, einem zuletzt als Biolandwirtschaft geführten Anwesen mit 800-jähriger Geschichte, werden heute die ersten Gäste die insgesamt 26 Zimmer beziehen.
"Yoga-Urlaub im Mühlviertler Hügelland" – das umfasst zwei Yoga-Einheiten täglich. "Die 1,5-stündigen Einheiten am Morgen und am späten Nachmittag sind nicht aufbauend. Das gibt jedem Gast die Freiheit, jeden Tag individuell zu gestalten", erklärt Sonja Miko das Konzept. Yoga-Vorkenntnisse seien nicht nötig.
Nach Retreats auf Mallorca und im Chiemgau ist der Vierkanthof im Mühlviertel das dritte Eigenhaus des Reiseanbieters. Neben Weitblick, Ruhelage und guter Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist Nachhaltigkeit ein wichtiger Bestandteil der Philosophie der Indigo-Häuser. Man verzichtet auf Einwegverpackungen, versucht so weit wie möglich Plastikfreiheit zu praktizieren. Angeboten wird vegetarisch-vegane Vollverpflegung mit zweimal wöchentlich Fleisch/Fisch.
indigourlaub.com; 0732/272810
Weiß statt Gelb
Farblich dem Original angenähert haben sich Fassade und Figuren des Hotel Imperial in Wien nach abgeschlossener Restaurierung. Das Schönbrunner Gelb der 1980er-Jahre wurde von
Weiß abgelöst. Neu ist auch die programmier- und dimmbare Außenbeleuchtung.
Rollendes Hotelzimmer
Im Pariser Boutique-Hotel C.O.Q kann man zwei Wohnmobile wie ein reguläres Zimmer mieten. Ausstattung, Qualität und Optik entsprechen den Zimmern der 4*-Herberge, verfügen sogar über reguläre Zimmernummern (51 und 52), außerdem über vier Schlafplätze, Küche, Dusche und WC. Auch Ausflüge wie Besuche in den Weinbergen oder Schlössern können bei Bedarf dazugebucht werden.
Hotelzuwachs in Wien
Städtehotels haben es derzeit nicht leicht. Die Austria Trend Hotels erweitert dennoch ihr Portfolio. Als Ergänzung zum Parkhotel Schönbrunn ging das Hotel Maximilian (4*, 41 Zimmer, Sauna) in Betrieb. Beide sind im Erdgeschoß miteinander verbunden.
austria-trend.at/hotels/maximilian
Minimalistisch schlafen
Für Schweizer Verhältnisse ein Schnäppchen – knapp 45 Euro kostet eine Nacht im ersten Zürcher Kapselhotel mitten in der Altstadt. Viel Platz gibt es dafür allerdings nicht. Die Einheiten sind zwei Quadratmeter groß und nur durch einen Vorhang getrennt. Sie verfügen über Internet, Lampe, Spiegel und Klimaanlage.
Kapselhotels sind eine dem Platzmangel geschuldete japanische Erfindung – das erste wurde 1979 in Osaka eröffnet.