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Corona: Was in den beliebtesten Urlaubsländern Pflicht ist

Von nachrichten.at/apa, 22. Juli 2020, 09:12 Uhr
Bild: (REUTERS)

WIEN. Sonne, Strand und Meer: Wer seinen Sommerurlaub plant, sollte sich vor Reiseantritt dringend über die derzeit geltenden Corona-Regeln im Urlaubsland erkundigen, rät der ÖAMTC. Denn die Covid19-Pandemie bringt "besondere Umstände" bei Reisen in die beliebtesten Urlaubsländer der Österreicher mit sich.

Von Land zu Land, oft sogar von Region zu Region, gelten unterschiedliche Regelungen. "Heuer ist eine umfassende Reisevorbereitung unerlässlich. Genaue Informationen über die aktuellen Bestimmungen bezüglich Einreise und den Regeln vor Ort sind sehr wichtig", sagt ÖAMTC-Touristikerin Maria Renner.

Auch während des Urlaubs gilt es die jeweiligen Corona-Regeln des Urlaubslandes einzuhalten - sonst drohen hohe Strafen, teils in Höhe mehrerer tausend Euro. "Für den Fall, dass während des Urlaubs grippeähnliche Symptome auftreten, sollte man gewappnet sein. Die jeweilige Telefonnummer, an die man sich bei einem Covid-19-Verdacht wenden kann, speichert man am besten gleich im Handy ein", empfiehlt die Touristikerin.

Maskenpflicht, Online-Registrierungen und präventive Testungen

"Für Italien-Urlaube in die Regionen Apulien und Kalabrien sowie auf den Inseln Sardinien und Sizilien muss vor der Einreise eine Online-Registrierung vorgenommen werden", sagte Renner. Wer zum Beispiel per Flugzeug oder Fähre nach Sardinien möchte, muss das entsprechende Formular 48 Stunden vorher elektronisch ausfüllen und bei der Einreise eine Kopie dessen, zusammen mit Bordkarte und Ausweis, vorlegen. Bei der Ankunft in Sardinien wird außerdem die Körpertemperatur gemessen.

Für die Einreise nach Griechenland, egal ob am Land-, See- oder Luftweg, ist eine Online-Registrierung 48 Stunden vorher verpflichtend. Dabei erhält man einen QR-Code, der bei der Einreise kontrolliert wird. Auf Basis der Angaben errechnet ein Gesundheitsalgorithmus, ob man bei der Einreise auf SARS-CoV-2 getestet werden muss. Bis zum Eintreffen des Ergebnisses wird um Social Distancing gebeten. Für Zypern gilt: Auch dort ist eine Online-Registrierung notwendig, mindestens 24 Stunden vor Reiseantritt.

"Für die Einreise nach Kroatien ist eine Registrierung erforderlich, die entweder vorher oder direkt beim Grenzübertritt durchgeführt werden kann", erklärte die Expertin. Sie empfiehlt: "Um Wartezeiten zu vermeiden, erledigt man das besser noch zu Hause." Wer nach Spanien fliegen möchte, muss sich im Rahmen des "Spain Travel Health"-Programms mindestens 48 Stunden vor der Abreise online registrieren.

Hinsichtlich Maskenpflicht ist das Tragen von Mund-Nasen-Schutz in Deutschland aktuell in allen geschlossenen Räumen verpflichtend vorgesehen, also beispielsweise auch in Geschäften. "Bei der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel ist ein Mund-Nasen-Schutz verpflichtend in Kroatien, Spanien, Deutschland, Slowenien und Italien zu tragen", sagt Renner.

Bei Verstoß gegen Regeln drohen empfindliche Strafen

Der vorgeschriebene Mindestabstand variiert zwischen einem und zwei Metern in den jeweiligen Ländern. In Italien beispielsweise muss in der Öffentlichkeit ein Mindestabstand von einem Meter eingehalten werden, bei sportlichen Aktivitäten zwei Meter. Wo das nicht möglich ist, bzw. generell in geschlossenen Räumen, gilt die Maskenpflicht. "Am besten geht man auf Nummer sicher und hält immer genügend Abstand", rät die ÖAMTC-Expertin.

Für Fahrgemeinschaften existieren in Kroatien, Slowenien und Deutschland keine Einschränkungen. In Italien aber sehr wohl: Wer mit nicht haushaltszugehörigen Personen im Auto unterwegs ist, muss den Beifahrersitz frei lassen, auf den weiteren Sitzreihen sind je maximal zwei Personen erlaubt - und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist für alle Insassen verpflichtend. In Spanien gilt für Fahrgemeinschaften "nur" Maskenpflicht.

Wer gegen die Pandemie bedingten Regeln verstößt, muss mit hohen Strafen rechnen. Die konkrete Höhe ist von Land zu Land unterschiedlich. So sind in Deutschland, abhängig vom jeweiligen Bundesland, mehrere Hundert Euro möglich. "In Italien liegt der Strafrahmen zwischen 400 und 3.000 Euro, in Slowenien zwischen 400 und 4.000 Euro", erklärt die Expertin. Deutlich höher liegt das Strafhöchstmaß in Kroatien und Spanien. In Kroatien sind bei Missachtung der Corona-Regeln Strafen zwischen 1.050 und 15.800 Euro möglich. In Spanien drohen bei Verstößen gegen die Maskenpflicht bis zu hundert Euro Strafe - illegale "Corona-Parties" können bis zu 10.400 Euro kosten. Wer gegen die griechischen Auflagen zur Einreise verstößt, dem droht eine Strafe von 500 Euro.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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( Kommentare)
am 24.07.2020 07:28

"Bis zum Eintreffen des Ergebnisses muss man sich dann am angegebenen Aufenthaltsort zum Beispiel im gebuchten Hotel in Quarantäne begeben." Wurde das nicht schon wieder abgeschafft?

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Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 22.07.2020 13:37

wenn man die Medien so verfolgt, so glaubt man die Ganze Welt lebt nur noch durch und vom Tourismus und den künstlerischen Veranstaltungen, ist tragisch wenn man nur darauf aufbaut
😥

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meisteral (11.739 Kommentare)
am 22.07.2020 16:23

Auch ihre Pension und Gesundheitsvorsorge wird in Ö von Menschen finanziert, die im Tourismus arbeiten.
Denken sie mal nach, wie viele das sind, bevor sie solche verallgemeinerden Banalitäten absondern.
Sie scheinen den ganzen Tag viel Zeit zu haben, verwenden sie etwas mehr davon zum Nachdenken.

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mobile123 (43 Kommentare)
am 22.07.2020 12:00

Es tut mir wirklich leid aber dieser Artikel ist nicht hilfreich. Es werden einige Dinge herausgeholt, andere wiederum nicht angesprochen. Eine Übersicht würde eine gewisse Systematik geben.
Zb:
Land A
Einreise:
Maskenpflicht:
sonstiges:

Land B: usw.

Hier werden Länder kreuz und quer beschrieben und nichts vollständig ausgeführt.
Information schaut anders aus.
Peinlich: Sogar die Kronen Zeitung hat das schon besser hin bekommen.

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lester (11.402 Kommentare)
am 22.07.2020 09:47

Ob sich unsere Ignoranten und Coronaleugner in den Urlaubsländern über die Massnahmen auch so aufregen werden?

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