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Trivago zeigt nicht die günstigsten Hotels - wegen Irreführung verurteilt

Von nachrichten.at/apa, 21. Jänner 2020, 11:26 Uhr

SYDNEY. Der deutsche Hotel-Suchmaschinenbetreiber Trivago ist in Australien wegen Irreführung von Verbrauchern verurteilt worden.

Die Suchmaschine zeige - anders als Trivago in Werbeanzeigen und auf der Website selbst behaupte - nicht die günstigsten Hotels an, sondern die, von denen das Unternehmen die höchsten Provisionen bekomme, sagte der Vorsitzende der australischen Wettbewerbs- und Verbraucherschutz-Kommission (ACCC), Rod Sims, am Dienstag.

Die ACCC hatte Trivago deswegen im August verklagt, das Gericht schloss sich dieser Ansicht nun an und sprach das Unternehmen eines Verstoßes gegen Verbraucherschutzgesetze schuldig. In der Urteilsbegründung von Bundesrichter Mark Moshinsky hieß es, bei Trivago würden Angebote ausgeblendet, die eine bestimmte Umsatzschwelle für den Suchmaschinenbetreiber nicht erreichten.

Trivago will Urteil prüfen

Wie hoch die Strafe für das Unternehmen ausfällt, soll bei einer späteren Anhörung festgelegt werden. "Trivago verdient sein Geld mit den Provisionen der Werbekunden", sagte Sims. "Sie räumen Leuten Vorrang ein, die die höchsten Provisionen zahlen. Deshalb werden die Verbraucher auf die Seiten der Werbekunden gelenkt, die Trivago am meisten nutzen - und nicht von denen, die ihnen selbst nutzen." Eine Trivago-Sprecherin sagte, das Unternehmen werde das Urteil prüfen. Dieses gebe "neue Hinweise" darauf, wie Suchergebnisse von Vergleichsportalen in Australien darzustellen seien. "Wir arbeiten daran zu verstehen, wie sich diese Entscheidung auf die Gestaltung unserer Website auswirkt - und auf die Tourismusbranche in Australien allgemein."

Das 2005 gegründete Düsseldorfer Unternehmen war vor gut drei Jahren an die US-Technologiebörse Nasdaq gebracht worden. Zuletzt hatte die Trivago-Aktie aber drastisch an Wert verloren. Das Unternehmen ist an der Börse noch gut eine Mrd. Dollar (902 Mio. Euro) wert, bei der Erstnotiz war es mehr als drei Mal so viel. Zum Jahreswechsel hatte sich Mitgründer Rolf Schrömgens aus dem operativen Geschäft zurückgezogen .

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5  Kommentare
5  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 25.01.2020 12:17

ich hatte letzthin schon geschrieben dass die grossen Konzerne nicht an der Wirtschaft interessiert sind, sondern an BETRUG um schnell zu Geld zu kommen...
alles gegen gültigen Gesetze .Am SCHLIMMSTEN ist wenn es um das Einstellen von BILLIGEM Personal aus den EX Ostländer geht . EINFACH NUR KRASS !!!
Und der Gesetzgeber schaut zu wie die AUSBEUTUNG sich verbreitet.

TAG TÄGLICH werde ich in meiner Meinung gestärkt .

wie lauft die Reihung in den Suchmaschinen ab ? usw usw

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 22.01.2020 15:45

So wie ich die Werbung verstehe, geht es nicht um die preiswertesten Hotels, sondern darum wo man für ein und dasselbe Hotel den besten Preis bekommt.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 21.01.2020 12:10

von einer Bekannten die seit 40 Jahren im Reisebüro arbeitet wussten wir das schon lange, es geht immer u überall um Kohle u Beschiss

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gent (3.909 Kommentare)
am 21.01.2020 12:19

Genau! Diese alte Frau hat mit neuen Medien nichts am Hut, und verkaufte ein Leben lang überteuerte Hotelzimmer!

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 21.01.2020 11:33

Na so eine Überraschung.

Wer hat was anderes vermutet?

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