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So wird der Urlaub unvergesslich

Von Barbara Rohrhofer   03.August 2019

August ist Haupturlaubszeit. Viele hoffen, dass sie sich in den nächsten Wochen wirklich erholen und den Alltag vergessen können. Die OÖNachrichten haben die Tipps von Psychologen eingeholt und zusammengefasst.

 

Gut vorbereitet Noch schnell drei Anrufe auf dem Weg zum Flughafen, Mails checken, Stress bis zur letzten Minute ... Besser ist es, sich ein bis zwei Tage Zeit zwischen Arbeit und Urlaub zu geben, raten Psychologen. Verreist man mit Partner und/oder Familie, ist es besonders wichtig, vorher über die Bedürfnisse zu reden – und den Urlaub entsprechend zu planen. Viele der Tipps lassen sich auch kurzfristig umsetzen. Also dann: Nichts wie weg und genießen!

 

Nicht alles durchplanen Der Sommerurlaub will gut geplant sein, aber bitte nicht schon im Vorhinein jede Stunde durchorganisieren. Wichtig: unbedingt Zeit einplanen, in der man sich einfach einmal treiben lassen kann.

 

Nicht zu viel fotografieren Einfach viele Fotos machen, damit man nichts vergisst? Psychologen halten das für keine gute Idee. Menschen, die ständig Fotos machen, merken sich deutlich weniger, haben sie bei Museumsbesuchern beobachtet. Wer immerzu fotografiert, nimmt seine Umgebung weniger gut wahr und empfindet das, was gerade passiert, weniger intensiv. Das zeigte ein Experiment der Fairfield-Universität. Die Kamera braucht aber dennoch nicht zu Hause zu bleiben. Bewusstes Fotografieren heißt die Devise. Denn: "Es ist unheimlich wichtig, die guten Momente im Leben festzuhalten", sagt die Linzer Psychologin Christa Schirl.

 

Einfach einmal abschalten Smartphones sind auch im Urlaub ein steter Begleiter. Manche Urlauber können sich auch am Traumstrand kaum vom Bildschirm lösen. Seit innerhalb der EU für das Roaming keine Extragebühren mehr anfallen, wird an den Stränden in Italien, Kroatien und Griechenland fleißig telefoniert. Der echten Erholung ist das nicht zuträglich, weil man so stets mit dem Job, den Freunden und auch den Problemen daheim verbunden bleibt. Tipp der Psychologen: im Urlaub unbedingt smartphonefreie Zeiten einplanen. Manchmal muss man sogar üben, ein paar Stunden ohne Handy unterwegs zu sein. Der Urlaub bietet viele Gelegenheiten. Einfach ausprobieren, ob man es aushält.

Öfter mal etwas Neues Besonders bereichernd ist es, wenn man nicht jeden Urlaubstag dasselbe tut. Abwechslung macht den Urlaub intensiv. Einmal Sport, dann Kultur, dann faulenzen.

 

Letzte Tage intensiv genießen Sie haben sich am Urlaubsort so richtig eingelebt und nur noch ein paar Tage Zeit? Packen Sie die Gelegenheit beim Schopf und machen Sie noch ein paar neue Dinge. Raus aus der Routine! Diese Dinge bleiben besser in Erinnerung.

 

Die schöne Zeit konservieren Etwa ein Drittel der Berufstätigen leidet am "Post-Holiday-Syndrom". Zu schaffen machen ihnen unter anderem das frühe Aufstehen, die Gedanken an die Mail-Flut oder auch der Wäscheberg. Psychologen raten, im Urlaub bewusst Anker zu setzen, also Momente, die man in Erinnerung behalten möchte, mit allen Sinnen wahrzunehmen. Zu Hause genügt ein Duft, ein Foto oder ein Lied – und der magische Urlaubsmoment ist wieder da und ermöglicht Erholung.

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28. März 2024