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Reisewarnungen für 29 Länder - aber kein Reiseverbot

Von nachrichten.at/apa, 06. April 2020, 15:09 Uhr
Die Einreise in Russland ist für österreichische Staatsbürger nicht möglich. Bild: YURI KADOBNOV (AFP)

WIEN. Es gelte "keine Reisewarnung für die ganze Welt", Reisemöglichkeiten sind aufgrund von österreichischen und internationalen Beschränkungen aber de facto nicht möglich.

Die sechsstufigen Reisehinweise für Österreicher, die ins Ausland wollen, seien allgemein im Zuge der Corona-Krise hinaufgesetzt worden, hieß es am Montag aus dem Außenministerium. Eine Reisewarnung gelte für 29 Staaten. Doch selbst für diese gebe es kein Reiseverbot.

Zusätzlich sind die Reisemöglichkeiten für Österreicher aufgrund von Einreiseverboten, die andere Länder erlassen haben, sowie österreichischen und internationalen Beschränkungen äußerst begrenzt und touristische Reisen so gut wie unmöglich. So gilt beispielsweise eine Reisewarnung des Außenministeriums für ganz Russland (höchste Stufe 6).

"Dringend empfohlen", Russland zu verlassen

Das ist per se kein Verbot vonseiten Österreichs, nach Russland zu reisen. Es wird lediglich vor einer Einreise gewarnt, und Österreicher, die sich in Russland aufhalten, sollen sich umgehend mit einer österreichischischen Vertretungsbehörde (zum Beispiel Botschaft) in Verbindung setzen bzw. wird ihnen "dringend empfohlen", Russland zu verlassen.

Österreicher werden in Russland abgewiesen

Umgekehrt hat Russland aber in der Corona-Krise ein weitgehendes Einreiseverbot für Personen verhängt - mit wenigen Ausnahmen wie Diplomaten oder Lkw-Fahrer, die den aufrechten Warenverkehr bewerkstelligen. Wollte sich also ein österreichischer Staatsbürger über die Reisewarnung des Außenamts hinwegsetzen und derzeit nach Russland reisen, würde er an der russischen Grenze abgewiesen. Auch die USA haben einen weitgehenden Einreisestopp für Bürger aus dem europäischen Schengen-Raum verfügt.

Massive Einschränkungen

Haben andere Länder keinen Einreisestopp verhängt, können bei der Einreise zwecks Pandemie-Bekämpfung jedoch gravierende Einschränkungen bestehen bzw. müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu gehören die Pflicht, sich im Ankunftsland in Quarantäne zu begeben, oder man muss einen negativen Corona-Test vorweisen können. Oft muss auch ein triftiger Reisegrund genannt werden. So werden im an sich grenzkontrollfreien Schengen-Raum aus 26 Staaten in Europa nicht nur teils vorübergehend Grenzkontrollen durchgeführt. Man muss auch teils solchen zusätzlichen Bestimmungen Genüge leisten.

Deutschland plant Quarantäne für alle Einreisenden

Deutschland, das seit dem 16. März die Grenzen zu Österreich, der Schweiz, Frankreich, Luxemburg und Dänemark kontrolliert hat laut dem Innenministerium in Berlin bis zum 5. April rund 70.000 Personen abgewiesen, die keinen dringenden Einreisegrund vorweisen konnten. Medienberichten vom Montag zufolge will die Regierung in Berlin nun eine allgemeine Quarantänepflicht für alle Einreisenden einführen. Wer aus dem Ausland nach Deutschland komme, solle sich jedenfalls 14 Tage in Isolation begeben müssen, egal ob Deutscher, EU-Bürger oder Drittstaatsangehöriger.

Das Außenministerium in Wien hatte ihre Reisehinweise wegen der Corona-Pandemie am 13. März für alle Länder der Welt auf mindestens Stufe 4 (Hohes Sicherheitsrisiko im ganzen Land) angehoben. Es gibt seither keine Länder mit Stufe 1 (Guter Sicherheitsstandard), Stufe 2 (Erhöhtes Sicherheitsrisiko) und Stufe 3 (Hohes Sicherheitsrisiko in Teilen des Landes). Für 21 Staaten gilt Stufe 5 (Partielle Reisewarnung). Dazu gehören die USA, China, die Türkei und Südkorea.

Höchste Warnstufe für sechs europäische Länder

Für 29 Staaten gilt die Stufe 6 (Reisewarnung). Dazu gehören in Europa Italien, Frankreich, Spanien, Großbritannien, die Niederlande und die Schweiz, während die anderen europäischen Staaten Stufe 4 haben. Laut Ministerium ist nicht absehbar, ob und welche Staaten in den nächsten Tagen auf 6 gesetzt werden könnten. Die Lage werde täglich - auch in Zusammenarbeit mit dem Krisenstab - neu analysiert.

Grenzkontrollen bis 27. April verlängert

Die wegen der Corona-Pandemie wieder eingeführten Kontrollen an den Grenzen zu Italien, Deutschland, Schweiz und Liechtenstein werden (zumindest) bis 27. April fortgesetzt. Das Innenministerium hat seine Verordnungen geändert. Darin war zunächst der 7. April als Ende der vorübergehenden Grenzkontrollen vorgesehen.

Für die Einstufung sind nicht nur die Zahlen von Corona-Infizierten oder -Toten ausschlaggeben. Berücksichtigt werden auch die Anti-Corona-Maßnahmen, die die anderen Länder setzen, wie Ausgangssperren oder Grenzschließungen sowie weitere Faktoren. So bestehe die partielle Reisewarnung für die USA wegen der Corona-Lage in den Bundesstaaten New York und New Jersey.

Die Reisewarnung für den Senegal sei wiederum weniger wegen des Corona-Virus an sich, sondern wegen gewaltsamer Übergriffe auf Ausländer erlassen worden. In dem westafrikanischen Land würden Ausländer als Personen betrachtet, die das Virus erst eingeschleppt haben.

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37  Kommentare
37  Kommentare
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( Kommentare)
am 20.04.2020 19:26

Natürlich darf man ins Ausland verreisen. Nur muß man mit einer mehrwöchigen Quarantäne bei der Rückkehr rechnen! Denke die europäischen Nachbarn werden das genauso handhaben. Heuer ist Urlaub im eigenen Land angesagt, die Wirtschaft ist eh schon am Boden und die Flugzeuge bleiben's wohl auch.

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Peter2012 (6.180 Kommentare)
am 09.04.2020 07:31

Alle Einreisenden in Österreich sollten eine Fußfessel bekommen und sich 14 Tage in Selbstisolation begeben!!!

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Peter2012 (6.180 Kommentare)
am 09.04.2020 07:28

In Zukunft sollte das Flugreisen um ein vielfaches teurer werden!!!

Das Herumfliegen hat uns den COVID-19 Schmarrn gebracht!!!

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deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 08.04.2020 17:24

Man macht zwar eine weltweite Reisewarnung, lässt die Flugzeuge am Boden und niemand mehr soll und kann daher ins Ausland reisen- was ja defacto nun auch nicht mehr möglich ist. Aber mit einer Reisewarnstufe 4 lässt die Politik die Kunden einfach im Stich. Sie sollen sich nun selber um die Rückzahlung ihrer bereits getätigten Zahlungen kümmern. Geht's um die Konzerne, Unternehmen, da werde dutzende Mrd. Steuergelder zur Verfügung gestellt. Die soziale Schieflage dieser Politik wird immer massiver.

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neptun (4.138 Kommentare)
am 08.04.2020 17:27

Nun, viele fliegen... nicht alles ist am Boden.

Flightradar24.com

Und wir sollen AUA retten?

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reader74 (1.329 Kommentare)
am 23.04.2020 10:18

Das sind 90% Frachtflüge!

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 08.04.2020 16:31

Alles Humbug! Reisten bringt VIRUS! Wann werdet ihr das verstehen!

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neptun (4.138 Kommentare)
am 08.04.2020 17:28

Wieso bleiben Sie nicht in der Versenkung?

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 08.04.2020 14:32

und warum darf bei der Einreise nach Österreich nicht!!!!!!!!!!!

kontrolliert werden!

eine Riesensauerei!!!

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Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 08.04.2020 11:04

Nun wer in diesen Tagen verreist, soll es gefälligst auf eigene Gefahr tun👎

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docholliday (8.161 Kommentare)
am 08.04.2020 15:27

Und gleich draußen bleiben würde ich sagen!

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Seawas (1 Kommentare)
am 07.04.2020 21:14

Es gibt auch Österreicher*innen, die bereits vor Monaten eine Flugpauschalreise für sich/die Familie gebucht haben. Diese Reisen können zeitnah oder in ein paar Wochen stattfinden. Zwar gibt es derzeit in vielen Ländern Einreisesperren / Quarantäne. Jedoch gibt es aktuell definitiv keine Ausreisesperre aus Österreich! Damit jene Personen die Reisen gebucht haben, diese ohne Probleme kostenlos stornieren können, müsste die Regierung für all jene Länder, wo Covic-19 grassiert, die höchste Sicherheitsstufe 6 festsetzen. Solange dies ausbleibt, müssen viele um ihre Anzahlungen / Restzahlungen zittern da Reisebüros/Veranstalter mauern bzw. sich selbst in finanzieller Schieflage sind. Zudem droht der Ausfall der Reise und 2 Wochen Eigenquarantäne bei Einreise nach Ö (Luftweg). Mal sehen, ob sich die Regierung zu geeigneten Maßnahmen durchringen kann?

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azubi43 (536 Kommentare)
am 07.04.2020 14:17

30. April
Werter Redakteur . Könnten Sie bitte Herr Außenminister Schallenberg bezüglich der Regelung für der Walpurgisnacht 2020 fragen. Einreise nach Deutschland und Wiedereinreise nach Österreich. Muß da auch mit 14 tägiger Quarantäne gerechnet werden?

Frage nicht für mich, sondern für meine Frau

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( Kommentare)
am 06.04.2020 16:36

Es kann doch nicht sein, daß man unbedingt in dieser Zeit verreisen muss. Und wenn, dann müssten sie nach der rueckkehr sofort in carantaene. Aber wer überwacht das wieder, ob die Leute wirklich in carantaene gehen.

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MySigma (2.473 Kommentare)
am 06.04.2020 22:20

Diese Rechtschreibung schmerzt heftig. Bitte zumindest die Autokorrektur am Handy aktivieren. Dann hätte ich noch eine Frage. Warum schreiben sie keine Umlaute?

Abschließende Frage, hassen sie die deutsche Sprache so sehr?

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CptWildDuck (773 Kommentare)
am 06.04.2020 22:37

Die Formulierungen im Artikel schmerzen aber auch. Die „unmöglichen Reisemöglichkeiten“ zum Beispiel. Klingt insgesamt nach maschineller Übersetzung.

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( Kommentare)
am 06.04.2020 22:46

Ein klitzekleines "ü" ist doch da. Vermutlich durchgerutscht.
Ein Tipp: lesen Sie keinesfalls zlachers, wenn Sie schon bei nala2 Schmerzen empfinden. 😉

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.04.2020 22:51

Malefitz, willst du mit mir in carantaene gehen?

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.04.2020 22:59

ü ü ü https://www.youtube.com/watch?v=ElaZU9DibP0

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( Kommentare)
am 06.04.2020 23:02

Ich denke, das wäre unserer Gesundheit wenig förderlich. 😉

Nach der Krise könnte man sich evtl. mal bei einem Glas Wein beschnuppern.
Aber nur, wenn Du bis dahin meinen Nick richtig schreiben kannst/willst/wirst.
JETZT wäre ein guter Zeitpunkt zum Üben.
Malefiz, Malefiz, Malefiz...

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.04.2020 23:06

Malefiz, Malefiz, Malefiz schau da des Video an

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.04.2020 23:09

i lieg am Boden, ha pr...

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.04.2020 23:14

...i roll dann mal an!

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( Kommentare)
am 06.04.2020 23:19

Jaja, roll mal...
Evtl. mit dem E-Roller vom Salzkammergut bis Linz.
Sonst brauchst a Woch', bis Du da bist.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.04.2020 23:26

Hoast einen Parkplatz für mei Pferd, wir schlagen uns durch die Auen, ohne CPS.

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( Kommentare)
am 06.04.2020 23:32

Ei, freilich find ich a Platzerl für's Rossi.
Und a Zuckerstückerl a.
Und a Karotterl sowieso.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.04.2020 23:34

supa, und mit deinen Eltern, haut des eh hin?

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.04.2020 23:37

bisal a Gras für´s Pferdal warat a net schlecht.

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( Kommentare)
am 06.04.2020 23:56

A Graserl für's Naserl hob i ned.
Owa a weng a Hei kunnt i auftreib'n.
Und a weng an Howan.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 07.04.2020 00:31

Wird im Hinterland nu Tabak geschnupft? oder fressen eure Viech`a des Gras durch die Nasen, wo seid ihr nur zu Hause? Mein Pferd frisst am liebsten Gras (Wiese, voll wurscht ob englischer Rasen oder in Häuslbauer sein Garten).
Na ich weiß es nicht, mein Pferd bekommt womöglich noch einen Kulturschock.

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( Kommentare)
am 06.04.2020 23:42

Was meinst, ob das hinhaut?
Bei der mum haut das sicher hin.
Da passt die Oma auf und der Loisl.
Die hamm ja GsD kein Corona dort oben.

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( Kommentare)
am 06.04.2020 23:15

Hab ich schon und kenn ich eh.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.04.2020 23:18

eh, hätt ich nicht daran gezweifelt, aber so long time habe ich es nicht mehr gesehen.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.04.2020 23:21

ist mir wirklich nur wegen dir wieder eingefallen. Merci, du Heidelbeersahnetörtchen.

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( Kommentare)
am 06.04.2020 23:39

Das Sahnetörtchen stimmt.
Über den Fruchtbelag muss diskutiert werden.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.04.2020 23:45

Tanner Moor, oder, sollte man zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort sein.

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 07.04.2020 11:23

Es gibt auch etwas anderes wie Tourismus. Auch wenn die Videokonferenz inzwischen bei einfachen Verhandlungen eingesetzt wird sind persönliche Treffen bei komplexen Verträgen notwendig.

Ein Land wie Österreich, das vom Export abhängig ist, sollte da flexibel auftreten. Gesundheitszeugnisse sind das kleinste Problem

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