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Reisen nach Kirgistan

Von Walter und Hannelore Ebenhöchwimmer   16.Dezember 2016

Zentralasien war für uns bisher eine Gegend, die man am besten links liegen lässt, doch mittlerweile ist Kirgisistan unser nachhaltigstes Reiseziel. Durch persönliche Umstände bekamen wir ein bisschen Einblick in die kirgisische Welt und so war auch bald klar: Raus aus dem Alltag und eine Reise abseits ausgetretener Pfade!

Mit 199.900 km² ist die Republik Kirgisien zwar der kleinste zentralasiatische Staat, grenzt an China und ist von Tadschikistan, Usbekistan und Kasachstan umgeben, hat aber alles an Naturschönheiten zu bieten, was man sich denken kann.

Natürlich gut vorbereitet, begann unser Erlebnis der besonderen Art in der Hauptstadt Bischkek. Sehr viel Grün empfängt uns. Gleich hinter der Stadt türmen sich die 4- und 5000er- Berge, viele davon ohne Namen und noch nicht einmal erstbestiegen. Die Busfahrt quer durch die Stadt zum größten Markt des Landes kostet 8 Cent (100 Som = ca. 1,45 €) und der Os-Markt bietet wirklich alles. Vieles ist noch postsowjetisch, aber man ist sehr bemüht, besonders im Zentrum rund um den Ala-Too-Platz eine neue Atmosphäre zu schaffen.

Wir haben uns entschieden, zunächst den Norden des Landes zu erkunden. Hier dominiert eines der größten Binnenmeere, der Yssyk Kul, die Landschaft in 1.600 m Seehöhe. Umgeben ist der See vom schneebedeckten Tien-Shan-Gebirge bis zum 700er an der chinesischen Grenze. Wir unternehmen Wanderungen, baden in 2.500 m Höhe bei Schneefall in den 42 Grad heißen Thermalquellen von Altyn Arashan, befahren abenteuerliche Straßen und staunen über die ohne jeden Nagel errichteten Holzbauten des 18. Jahrhunderts in Karakol, der zweitgrößten Stadt Kirgistans.

Im Tien-Shan-Gebirge

Die „himmlischen“ Pferde, die schon ein chinesischer Gesandter beschrieb, und die Reitkünste ihrer Besitzer begeistern uns ebenso wie die riesigen Schaf- und Ziegenherden auf den zum Teil edelweißbedeckten Hochalmen.

Das sprichwörtliche „Tüpfelchen auf dem i“ ist aber die Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Bewohner und ihre stete Bereitschaft, zu helfen oder eine Jurte zum Essen oder Schlafen zur Verfügung zu stellen.

Wir sind dann auch noch in den Süden an die usbekische Grenze gereist und sind dort in den riesigen Walnusswäldern gewandert, was für uns noch einmal ein ganz persönlicher Höhepunkt war.

Es gäbe noch viel über das Land und die Leute zu erzählen, aber dieser Urlaub hat für uns bis heute einen extremen „Nachhall“! Wen es interessiert, unsere Empfehlung: einfach bei „Kyrgyz Connection“ unter „reisen-nach-kirgistan.com“ reinklicken. 

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25. April 2024