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Mit dem Drahtesel auf Roms Spuren

10. Februar 2019, 00:04 Uhr
Mit dem Drahtesel auf Roms Spuren
Porta Praetoria in Regensburg: die älteste in Deutschland noch erhaltene römische Legionstoranlage Bild: TV Ostbayern

In Ostbayern und Oberösterreich laden die idyllischen Flusslandschaften entlang von Donau und Inn zu spannenden Geschichtstouren für die ganze Familie ein.

Mehr als 2000 Jahre zurück in die Ära, als die Römer in Ostbayern und Oberösterreich die Außengrenzen ihres Riesenreiches bewachten, führt eine geschichtsträchtige Fahrradtour. Auf mehreren hundert Kilometern bieten Römerradweg und Donauradweg an zahlreichen Stationen spannende Einblicke in die römische Vergangenheit der Region – vom ältesten römischen Heilbad Bayerns in Bad Gögging, über die Spuren römischen Weinanbaus bei Regensburg bis zu einem der bedeutendsten Römerschatzfunde im Gäubodenmuseum in Straubing.

Roter Faden auf dieser Tour ist der 242 Kilometer lange Römerradweg, der die niederbayerische Drei-Flüsse-Stadt Passau mit der einstigen römischen Provinzhauptstadt Wels verbindet und weiter bis nach Enns in Oberösterreich führt. Römerhelme am Wegesrand weisen als Markierung den Weg. Die abwechslungsreiche Route beginnt in Passau, vorbei am Römermuseum Kastell Boiotro, verläuft bis Ering entlang der bayerischen Seite des Inns und wechselt dann ins oberösterreichische Innviertel.

Wels ist eine Übernachtung wert

Spannende Ausstellungen rund um Ausgrabungen bieten auf der Tour Einblicke in das Leben der römischen Legionäre an der Grenze zum Reich der Germanen. So beleuchtet das Römermuseum Altheim das berühmte Motto "Brot und Spiele". Im oberösterreichischen Wels, als römische Stadt Ovilava bereits pulsierendes Zentrum der Provinz Noricum, können Besucher mit der App "Helden der Römerzeit" die Vergangenheit zum Leben erwecken. Entlang der Route laden zudem Römer-Rastplätze zum Beineausschütteln ein.

Mit dem Drahtesel auf Roms Spuren
Radvergnügen auf historischem Boden entlang des Inns und der Donau Bild: TV Ostbayern

Auch der Donauradweg widmet sich in Ostbayern und Oberösterreich dem römischen Erbe. Er macht auf dem gut 350 Kilometer langen ostbayerisch-oberösterreichischen Abschnitt quasi im Vorbeifahren römische Geschichte zum spürbaren Erlebnis. In Bayerns ältestem römischen Heilbad Bad Gögging erleben Geschichtsradler, wie sich bereits die Legionäre in den heilenden Quellen eine "Wellness-Auszeit" vom anstrengenden Dienst an der Grenze nahmen. Das Baierwein-Museum bei Regensburg gewährt Einblicke in den römischen Weinanbau entlang der Donau.

App führt durch die Geschichte

Der Donauradweg folgt dem leichten Gefälle des Flusses, der einstigen Grenzlinie des römischen Reiches, dem sogenannten "Nassen Limes". An mehreren Standorten bieten Tafeln den Radfahrern Infos über die zum Teil noch sichtbaren Reste der römischen Geschichte der Region. Höchst empfehlenswert ist ein Besuch im Straubinger Gäubodenmuseum mit dem spektakulären Römerschatz, der als einer der bedeutendsten römischen Funde in Deutschland gilt, oder der Besuch des UNESCO-Welterbes Regensburg. Hier lassen sich zahlreiche römische Spuren finden, unter anderem die älteste in Deutschland noch erhaltene römische Legionstoranlage, die Porta Praetoria. In Oberösterreich sind römische Spuren am Donauufer unter anderem im Römerpark an der Schlögener Schlinge oder an den Ausgrabungen des römischen Kleinkastells Oberranna gut sichtbar.

Eine neue, kostenlose App – "Römerspuren" – begleitet Rad-Touristen auf ihrer Tour. Den elektronischen Wegweiser hoben der Tourismusverband Ostbayern und Oberösterreich Tourismus gemeinsam aus der Taufe. Zusätzlich informiert eine gedruckte Übersichtskarte über sehenswerte historische Stätten. Weitere Informationen und Bestellmöglichkeit unter www.ostbayern-tourismus.de

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