Mit dem Camper von Hof zu Hof
Der Oberösterreicher Franz Roitner bringt mit seinem neuen Urlaubsmodell Wohnmobilisten und Bauern zusammen.
Das Konzept, dem Roitner das Etikett "Bauernleben" umhängt, schaut so aus: Wohnmobil-Urlauber steuern den Hof eines bäuerlichen Selbstvermarkters in Österreich an, der ihnen einen kostenlosen Stellplatz für maximal 24 Stunden zur Verfügung stellt. Den Gästen bietet sich die Möglichkeit, die Produkte des Gastgebers kennenzulernen und – zwanglos – auch zu kaufen.
In Fahrt kommt das Modell, das zum Beispiel seit 28 Jahren in Frankreich, seit 13 Jahren in Spanien und seit sechs Jahren in Deutschland erfolgreich läuft, im Herbst. Im September wird der "Bauernleben"-Stellplatzführer herauskommen, den die Reisenden auf Rädern erwerben müssen – der Preis wird laut Roitner zwischen 33 und 35 Euro liegen. Landwirte mit Ab-Hof-Verkauf, Winzer oder Mostschenken können sich bis 30. Juni kostenlos anmelden, um mit ihren Kontaktadressen in das in einer Auflage von 5000 Stück erscheinende Buch aufgenommen zu werden.
"Bisher zeigt sich, dass vor allem die innovativen Bauern interessiert sind, die auch wunderbare Produkte wie Whisky, Popcorn, Straußenfleisch oder Käse anbieten", sagt der 49-Jährige. Auf der anderen Seite weist die Statistik rund 30.000 Wohnmobile aus, die in Österreich zugelassen sind – Tendenz steigend.
Roitner ist seit fast zwanzig Jahren im Reisegeschäft aktiv. 2001 gründete er sein erstes Internetportal, 2013 rief er kurzurlaub.at ins Leben, das Arrangements bis zu sieben Nächten vermarktet und das er vor einem Jahr verkaufte. Vom Bauernleben versteht er aber genauso viel, ist er doch auf einem Vierkanter in Krenglbach aufgewachsen. Als ausgebildeter landwirtschaftlicher Facharbeiter werkte er auf dem elterlichen Hof, ehe er umsattelte, die Matura nachholte und sich in Kleßheim zum Tourismusmanager ausbilden ließ.
Vor zwei Jahren erfuhr der Oberösterreicher in Deutschland, wie es sich anfühlt, im Wohnmobil Bauernhöfe abzuklappern. "Landvergnügen" wird das Konzept dort genannt. "Es kam zu spannenden Begegnungen und Gesprächen, etwa auf einer Stutenmilchfarm. Auch der anderen Seite machte es Spaß, Leute am Hof zu haben", erinnert sich der Hausruckviertler, der seine Zelte in Baden bei Wien aufgeschlagen hat.
Am Wohnmobil-Reisen schätzt der Tourismusprofi vor allem die Flexibilität und die Unabhängigkeit. "Man muss auf keine Zeit schauen und sich nicht mit hundert Leuten am Frühstücksbuffet treffen", sagt Roitner, der sich eben sein eigenes rollendes Urlaubsschneckenhaus angeschafft hat, ein geländegängiges Allrad-Wohnmobil. Denn vom Reisen kann er auch privat seit 30 Jahren nicht lassen. 81 Länder dieser Welt hat er sich angeschaut, von Äthiopien bis Venezuela.
Darüber berichtet er auf seinem Blog "reisedoktor.com", der den Untertitel "Rezept gegen Fernweh" trägt. Und wie steht es um das Heimweh? "Je mehr ich reise, desto mehr schätze ich, wie schön und sicher es ist, in Österreich zu leben", sagt der Unternehmer.
Urlaub hin oder her, was treibt die Leut dazu? halten sie es nicht mehr aus daheim zu bleiben?
Oder ist die Werbemacht und Suggestion mit der man den Leuten einredet sie müssten verreisen so stark?
Sehr gute Idee , aber ein Start im Herbst ist vielleicht etwas spät?
der Träumer ist da bestimmt allein unterwegs,
aber ja kann Ich mir gut vorstellen jeden Tag ein andere Hof, den beißenden Geruch von Schweine Jauche in der Nase,
Winzer u Buschenschanken wären dagegen toll aber dann brauchst einen Chauffeur
Ihnen ist offensichtlich entgangen, dass sie in einem Wohnmobil einen, inzwischen meist sogar sehr komfortablen, Schlafplatz haben.
Am nächsten Tag sollte die Weiterreise kein Problem mehr sein, Wohnmobilbesitzer sind in der Regel keine schweren Alkoholiker.
na i bin a Bissi Dumm, woher soll I wissen das ma da a Betta mit hat,
erst würd I trotzdem den Schlafplatz der Hausherrin begutachten
LOEWENFAN
es is voikommen wurscht obs a bett mit host oda oans beim winza kriagst , weils eh ned foan brauchst 😉😉 des is ja des schena beim WOMO 👍🤣