Mallorca: Strände im Osten ohne Sand
"Über 50 Prozent des 1,8 Kilometer langen Strandes sind ins Meer gespült worden", sagte Marcial Rodriguez vom Tourismusverband der Küstengemeinde Cala Millor. Auch Rettungstürme und Strandduschen seien zerstört worden. Nach sintflutartigen Regenfällen und meterhohen Wellen infolge eines Sturmtiefs, das in der zweiten Jännerhälfte auf der Urlaubsinsel gewütet hatte, belaufen sich die Schäden der Tageszeitung "Ultima Hora" zufolge auf 11,2 Millionen Euro. Die Strände von Manacor, Son Servera, Felanitx, Capdepera, Sant Llorenc, Santanyi und Pollenca sind praktisch ohne Sand.
In einigen Stränden von Son Servera sind nur noch Felsen übrig, andere müssen nach Behördenangaben von meterhohen Algenschichten befreit werden. Über 3.000 Kubikmeter Sand brauche man allein im benachbarten Sant Llorenc, um alle Strände wieder aufzuschütten.
Die Lokalbehörden hoffen auf schnelle und unbürokratische Hilfe aus Madrid, um die Strände bis zu Saisonbeginn wieder nutzbar machen zu können.