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Georgia: Heute, gestern, morgen

14. April 2019, 15:00 Uhr
Georgia: Heute, gestern, morgen
Der malerische Driftwood Beach auf Jekyll Island ist nur eine Attraktionen der Insel.

Vom weltweit größten Ölgemälde und dem größten Aquarium der USA bis hin zu Zeitreisen in die Vergangenheit und Angeboten für Musik- und Weinliebhaber, im US-Bundestaat Georgia gibt es viel Neues zu entdecken.

Erst kürzlich von den Redakteuren des amerikanischen Reisemagazins Travel + Leisure unter die 50 weltweit besten Reiseziele 2019 gewählt, glänzt der Bundesstaat im Südosten der USA in diesem Jahr mit attraktiven Neuigkeiten.

Seit Ende Februar etwa bietet das "Atlanta History Center" in Georgias Hauptstadt Atlanta dem Cyclorama eine neue Heimat. Das 15 mal 109 Meter große Ölgemälde zeigt die Schlacht um Atlanta, die 1864 im amerikanischen Bürgerkrieg ausgefochten wurde. 1885 begannen 17 deutsche Künstler in Wisconsin mit der Erstellung und erhielten Verstärkung von Theodore Davis, der die Schlacht gesehen hatte. Sein Wissen war grundlegend für die Genauigkeit des Gemäldes. Es wurde restauriert und ist jetzt in seinem ursprünglichen Zustand zu bewundern. Eine Ausstellung mit historischen sowie bewegten Bildern rückt das Gemälde in seinen geschichtlichen Kontext.

Georgia: Heute, gestern, morgen
Cyclorama: Besucher betrachten das Gemälde im 360-Grad-Panorama, denn sie befinden sich auf einer Plattform in der Mitte.

In Atlanta hat auch das größte Aquarium Amerikas seine Heimat – und es wächst weiter. Ab Herbst 2020 wird unter anderem eine neue Ausstellungsfläche eröffnet, die durch großflächige Acrylfenster einen noch spektakuläreren Blick auf verschiedene Haiarten erlaubt. Informiert wird auch – über die wichtige Rolle der Haie in den Ozeanen sowie über die Maßnahmen, die die Einrichtung zum Schutz und zur Erhaltung der Tiere unternimmt.

Georgia: Heute, gestern, morgen
Im größten Aquarium Amerikas sollen die Besucher künftig Haien noch näher kommen können.

Das Leben der Sklaven

Von der Zukunft in die Vergangenheit – von Savannah. Dort feiert 2019 das Owens-Thomas House & Slave Quarters sein 200-jähriges Bestehen. Das altehrwürdige und nun restaurierte Haus vermittelt mit Touren einen Einblick in die komplexen Beziehungen zwischen Eigentümern und Sklaven, die das Haus im frühen 19. Jahrhundert teilten und bewirtschafteten. Eine Besonderheit sind die noch erhaltenen Sklavenunterkünfte. In diesen sind bis zum heutigen Tag die blau getünchten Decken sichtbar, die einst von Sklaven zum Schutz vor bösen Geistern angestrichen wurden.

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Sklavenunterkunft im Owens-Thomas House, das 200-Jahr-Jubiläum feiert

Zwischen Rock und Soul

Eine musikalische Rundreise können Besucher im Städtchen Macon antreten. Vor 50 Jahren gründete sich dort die Allman Brothers Band und brachte den Southern Rock hervor, aber auch Legenden wie Little Richard, Otis Redding oder James Brown waren in der Stadt aktiv. Auf deren Spuren begibt sich Rock Candy Tours in Zusammenarbeit mit Visit Macon und bietet jeden Samstagmorgen eine zweistündige Rock’n’ Soul Riding Tour für 25 US-Dollar pro Person an. Ab Dezember eröffnet zudem "Mercer Music at Capricorn" und erweckt die alten "Capricorn Studios" – unter anderem mit einem Museum, Aufnahmestudios für angehende Musiker und Platz für Konzerte – zu neuem Leben.

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Atlanta gilt als eine bedeutende Wirkungsstätte der Bürgerrechtsbewegung von Martin Luther King.

Zwei neue Attraktionen gibt es auf Jekyll Island an Georgias Küste zu entdecken: Der "Wanderer Memory Trail" erzählt die Geschichte von Amerikas letztem bekannten Sklavenschiff "The Wanderer". Der Weg verläuft entlang des Jekyll River, wo das Schiff vor 160 Jahren illegal mit mehr als 500 afrikanischen Sklaven anlegte, und verfolgt die Reise des Jungen Umwalla von der Gefangennahme bis zur Freiheit. Im Frühjahr 2019 eröffnet zudem das neue Museum Mosaic und beleuchtet ökologische, kulturelle und geschichtliche Hintergründe der Insel. Es befindet sich in einer alten Scheune, die einst von Amerikas reichsten Familien genutzt wurde, deren privates Refugium Jekyll Island darstellte.

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Im Pfirsich-Staat (Peach State) Georgia wachsen mehr als 40 Pfirsichsorten.

Georgias Vorgebirgsregion ist umgeben von idyllischen Seen mit Blick auf die Blue Ridge Mountains. In den zahlreichen Weingütern der Region werden auch Degustationen angeboten. Entlang des neuen "Georgia Foothills Wine Trails" etwa können sechs davon entdeckt werden: Sweet Acre Farms Winery, Currahee Vineyards & Winery, Southern Alpaca Connection, Southern Origin Meadery Bar & Porch, Boutier Winery & Inn sowie die Chateau Elan Winery.

Mehr Infos unter www.georgia-usa.de

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