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Die Renaissance des Campens

Von Bernhard Lichtenberger   25.Juli 2020

Träumen unterm Sternenhimmel; ein Glas Rotwein in der Hängematte; Grillen über der Feuerstelle; Lebensgeschichten mit den Zeltnachbarn austauschen – das ist eine Erinnerung. Eine triefende Plane, die dem Wolkenbruch nicht widerstand; ein Schlafsack, der für Temperaturen kaum über null nicht taugte; ein schmerzender Rücken, den man der dünnen Isomatte anlastete; Heringe, die sich vor dem harten Untergrund verbogen – auch solche Eindrücke kann das Abenteuer Camping hinterlassen haben.

Die naturnahe Form des Tourismus hat sich jedenfalls gewandelt, die Wahl reicht vom spartanischen Minizelt über die rollenden Wohnzimmer bis zur glamourösen Variante. Es gibt für jeden Geschmack etwas. Seit zehn Jahren zeigt die Beliebtheitskurve des Freiluftlager-Daseins nach oben. Die Betreiber der rund 600 österreichischen Campingplätze – die meisten davon liegen in Kärnten, Tirol und der Steiermark – durften sich 2019 über 1,79 Millionen Gäste freuen, fast ein Viertel davon aus dem Inland. Die Statistik weist 7,14 Millionen Nächtigungen aus, ein Plus von 2,8 Prozent gegenüber dem Jahr davor. Im Schnitt blieben die Campingurlauber vier Nächte.

Die von den Reisenden geschätzte Flexibilität und Unabhängigkeit schlägt sich auch bei den Unterkünften auf Rädern nieder: 2019 waren in Österreich 30.000 Wohnmobile und 40.000 Wohnwagen zugelassen, Tendenz steigend. Eine Nische besetzt das sogenannte Glamping, eine Wortschöpfung aus Glamour und Camping, die für komfortable, ausgefallene und luxuriöse Unterkünfte steht. Dazu gehören etwa Schlaffässer, wie sie der Platz in Au an der Donau anbietet, die Safari-Lodge-Zelte im Nature Resort Natterer See in Tirol, das Baumhotel beim Kopfinger Baumkronenweg oder die Ferienhütten am Camp MondSeeLand, das zum zweitbesten Campingplatz Österreichs gewählt wurde.

Das Corona-Virus hat dem Camping-Boom einen zusätzlichen Schub gegeben, weil sich die Urlauber an der frischen Luft und auf großzügigen Stellplätzen mit genügend Abstand sicherer fühlen als in Hotels, sie an keine Essenszeiten in Restaurants gebunden sind und ihre Individualität leben können. Um die Bandbreite zu illustrieren, stellen wir in diesem Magazin fünf Camping-Typen vor.

 

Die Vergrößerer

Die Vergrößerer
Katja und Thomas Vortmann und ihr Wohnmobil

Sieben Meter misst das rollende Heim, das sich Katja (44) und Thomas (54) Vortmann aus Osnabrück für ihren 14-tägigen Urlaub in Oberösterreich gemietet haben. Die beiden sind leidenschaftliche Wohnmobilisten, die sich raummäßig bisher mit ihrem VW California beschieden haben. "Wir wollten aber wissen, wie es ist, wenn man mehr Platz und etwas Luxus hat", sagt die im Geschäftstourismus tätige Deutsche, die sich nach einem verregneten Ausflug mit dem Sportverein geschworen hatte: "Ich zelte nie wieder!"

Das Urlaubsziel war von vornherein klar, "denn es gibt nichts anderes als Österreich", sagt der FC-Bayern-Fan, der bei VW den Werkzeugbau leitet. Diesmal sollte es aber etwas anderes sein als das gewohnte Zillertal. Im Internet stöberte er nach empfehlenswerten Campingplätzen. Da drängte sich das Camp MondSeeLand in Mondsee/Tiefgraben auf, das zu den besten Europas zählt.

Wohnmobil zur Stressvermeidung

Mit dem Wohnmobil sei man unabhängig und mobil, "wenn es uns nicht gefallen hätte, wären wir wieder weitergefahren", sagt Thomas Vortmann. Davon kann natürlich keine Rede sein bei ihrem gepflegten Stellplatz mit Blick zum Schafberg, der auf der To-Do-Liste der Mountainbiker und Wanderer steht. Von hier aus wollen sie die Gegend erkunden. Von einem Campingplatz zum nächsten – zu stressig.

Ihr 177 PS starkes, vier Tonnen schweres, um 2500 Euro gemietetes Gefährt, das zwölf Liter auf 100 Kilometer verbraucht, spielt alle Stücke, mit Längsbett, großem Kühlschrank, Dusche, WC, schwenkbarem Beifahrersitz und Fernseher mit Satellitenempfang. "TV ist aber nicht wichtig", sagt Thomas. "Nur wenn Fußball ist", ergänzt Katja. Den Gasofen verwenden sie nicht zum Kochen, wegen des Geruchs. Im Vorzelt, das eigentlich zum VW California gehört, steht ein Gasgriller, auf dem je nach Appetit Wurst, Fleisch oder Fisch brutzelt.

"Diese Art des Reisens entschleunigt und erdet", sagt die Tourismusexpertin.." Früher hätten sie stets in Robinson-Clubs geurlaubt, "aber da triffst du auch unangenehme Leute, die zum Fremdschämen sind. Unter Campern sind alle hilfsbereit, wir lernen immer nette Menschen kennen, mit denen man sich gut unterhalten kann", sagt Thomas Vortmann, der im Mai nächsten Jahres ein 93.000 Euro teures Wohnmobil ausgeliefert erhält – mit Vierradantrieb, "denn wir wollen wie jedes Jahr zum Skiopening nach Hintertux und auch im Winter campieren". Das rollende Heim wird ein kleiner Blumenstock schmücken. Das ist bei den Vortmanns Urlaubsritual. Geht’s wieder nach Hause, wird er an Campnachbarn verschenkt.

 

Die Dauergäste

Die Dauergäste
Irmi und Rudi am Campingplatz Pichlingersee

Als Rudi Mitterhauser den See und vor allem die großen, Schatten spendenden Bäume sah, wusste er, "das ist es". Seit diesem Zeitpunkt sind er und seine Irmi Dauergäste am Campingplatz am Pichlingersee. Immer wenn zwischen März und Oktober das Wetter passt, tauschen sie ihre Wohnung mit Balkon in St. Georgen am Ybbsfelde nahe Amstetten gegen 28 Quadratmeter am See nahe Linz und genießen "das Unkomplizierte" hier, wie Irmi Hollaus sagt: "Wir haben das lieber als ein Hotel, müssen nicht zu einer bestimmten Zeit frühstücken und brauchen uns nicht schön anziehen". Die 64-Jährige hat es sich in ihrem Campingsessel mit einer Tasse Kaffee unter dem Vordach gemütlich gemacht, umgeben von Blumen und einem kniehohen Holzzaun. "Es rührt sich immer was, es wird nie fad.

Man lernt auch immer liebe Leute kennen. Gerade sind Niederländer nach Hause gefahren", erzählt sie, während jemand von nebenan "guten Morgen" wünscht. "Die Nachbarin", erklärt die Niederösterreicherin, "sie hat gerade kleine Haserl gerettet und mit der Flasche aufgezogen". Rudi kommt derweil von den Waschräumen, ganz leger in T-Shirt und Jogginghose.
Nasszelle hat ihr Mobilhome nicht, dafür ein separates Schlafzimmer samt Doppelbett, eine Wohnküche mit Kühlschrank, Mikrowelle und Kaffeemaschine, auch TV fehlt nicht.

Gekommen, um zu bleiben

60 Dauercamper haben sich am Campingplatz Pichlingersee niedergelassen. So manch einer ist seit der Eröffnung 1978 dabei, zumindest während der Öffnungszeiten zwischen Mitte März und Mitte Oktober. Dagegen sind Irmi Hollaus und ihr Lebensgefährte noch richtige Frischlinge. Vor gerade einmal drei Jahren haben sie ihr Mobilhome bezogen. Aber sie sind gekommen, um zu bleiben. "So lange bis wir nicht mehr fahren können, aber das dauert sicher noch 20 Jahre", sagt Rudi Mitterhauser und lacht.

Was heute noch ansteht? Noch gibt’s keinen Plan, aber etliche Möglichkeiten. Sie könnten um den See spazieren oder eine Radrunde drehen, auch die Stadt ist nicht weit. "Wenn man zuhause keinen Garten hat, ist das hier wie Urlaub am See." Natürlich urlauben sie auch woanders, in Kroatien etwa, "aber heuer nicht, muss ja nicht sein".

 

Das Bootspaar

Das Bootspaar
Maria und Manfred Penzkofer an Bord ihrer "Caro Amico"

Die Windy Mistral ist ein Schmuckstück. "Caro Amico" (lieber Freund) heißt die fast elf Meter lange, sportliche Motorjacht. Mit bis zu 70 km/h kann das Eignerpaar Maria und Manfred Penzkofer das Boot über die Donau zischen lassen, wenngleich man es für gewöhnlich gemütlicher angeht.

Seit 26 Jahren sind die Penzkofers Gast im Yachthafen Schlögen. Als "Bootscamper" wollen die beiden nunmehrigen Pensionisten aus der Oberpfalz aber nicht gelten, obwohl sie von Ostern bis Oktober überwiegend auf ihrem Boot leben. "Wir fahren!", sagt Manfred bestimmt. "Denn wer nicht fährt, dessen Boot funktioniert nicht – so fängt man sich nur Standschäden ein."

Damit so ein schnittiges Boot funktioniert, "muss man dauernd dahinter sein", sagt Maria. Gut, dass ihr Gatte, im Berufsleben Elektroniker, ein handwerklicher Allrounder ist – und auch als Koch taugt. Die Jacht ist topausgestattet, allein die Elektronik: Schiffsidentifikationssystem AIS, Radar, Fishfinder, Solarpaneele etc. Wenn es kühl wird in der Mühlviertel Marina, lässt sich das gut isolierte, in Norwegen gebaute Schiff mittels Diesel-Standheizung wärmen. Entspannt sitzt, ja thront man auf dem weißen Ledersofa in der Plicht unterm Hardtop (mit Schiebedach) und weißem Verdeck. Auf feinen Holzböden steigt man in die voll ausgestattete Pantry, von wo es in eine abgetrennte Koje mit Doppelbett geht.

Idyllische Ankerplätze

Bis nach Ungarn steuerte Kapitän Manfred den "Freund" bereits. Marias Job ist "alles Drumherum", sagt sie. Für das Schleusen ist sie zuständig. Wenn sie unterwegs sind, Freunde besuchen, legen sie in Jachtklubs an und fahren mit den Bordrädern zum Heurigen. Oder sie kaufen an Land ein, suchen in einem idyllischen Altarm einen Ankerplatz.

Günstig ist das Vergnügen nicht. Vom Anschaffungspreis abgesehen, muss man "Treibstoff, Liegegebühren, Kosten fürs Winterlager und Versicherungen rechnen", sagt Manfred. Er ist am Regen aufgewachsen, bereits der Vater fuhr Motorboot, im Fluss lernte er das Schwimmen. "Ich bin im Bann der Donau", sagt er – und plant wie alle echten Donauliebhaber die große Fahrt zum Schwarzen Meer.

Im Yachthafen Schlögen liegen rund hundert Boote, deren Eigner gelegentlich ihren Urlaub darauf verbringen. 40 Wohnwagencamper haben ein Boot in der Marina.

Hafentipps der Penzkofers: MotorYachtClub Wachau, 1. Steyrer Yachtclub in Wallsee, Motor-Yacht-Club Kachlet in Aschach, Motor Yacht Club Au a. d. Donau, Bootshafen Grein.

 

Die Spontanen

Die Spontanen
Vier Mostviertler Zelt-Freunde am Attersee

Auf der Wiese des Europacamps in Weißenbach herrscht zur Mittagsstunde reges Treiben. Hier sitzt niemand auf dem Trockenen, was nichts mit dem nahen Attersee zu tun hat. Burschen, die mit braungebrannten Oberkörpern protzen, spielen Beer Pong – wer mit einem Tischtennisball in einen Plastikbecher mit Bier trifft, nötigt seinen Gegner, diesen hurtig auszutrinken.

Vor einem cremefarbenen Zelt erfreuen sich zwei Mädchen und zwei Burschen ihres Teenager-Lebens. "Das Wichtigste", sagt die 18-jährige Pia Königshofer, "ist das Vorzelt – damit die Getränke kalt bleiben." Sie hat das Zelten schon genossen, als sie noch mit der Familie in Kroatien und Griechenland Heringe in den Boden getrieben und Schnüre gespannt hat. Die frischgebackene Maturantin hat die geräumige Stoffunterkunft beigesteuert, die sie für zehn bis 14 Tage mit Jasmin Steindl (18), Clemens Ortner und Andreas Haas (beide 19) teilen wird. Das fröhliche Mostviertler Quartett aus Neustadtl an der Donau schätzt an der einfachsten Art des Campierens, dass es ihrer Lust entgegenkommt, spontan, flexibel und ungebunden zu sein. "Es ist gemütlich und günstig", sind sich die vier einig, die ihr Roadtrip weiter an den Wörthersee, nach Graz und vielleicht noch an den Neusiedler See führen wird, wo man sich jeweils mit Freunden trifft.

Die richtigen Leute

Zwei Kühlboxen, zu denen man ein Stromkabel gelegt hat, ein Gaskocher mit Kartusche, eine bunte Lichterkette und eine Bluetooth-Soundbox – mehr braucht es nicht zur Zeltglückseligkeit auf engstem Raum. "Wichtig", sagt Pia, "sind die richtigen Leute. Man muss sich verstehen, sonst ist der Urlaub im A…" Als hartgesottene Festival-Camper sind sie gewohnt, auf luxuriöses Beiwerk zu verzichten. Dass das sonnige Dasein aber auch Schattenseiten haben kann, kehren sie nicht unter die Zeltplane. "Man ist halt wetterabhängig, und wenn’s nur regnet, ist es auch nicht lustig", sagen Clemens und Andreas. "In der Nacht kühlt’s ab", ergänzt Jasmin, "und man hat kein privates Badezimmer".

Aber was soll’s, denn – wie Pia meint –, worum gehe es denn wirklich? "Ein bissl ums Safteln (Trinken, Anm. d. Red.) und ums Hawara-schauen." Die vier sind nämlich keine Paare. (beli)

 

Die Luftgekühlten

Die Luftgekühlten
Franz und Hileana Reischl schwören auf ihren Bulli.

Früher war er vielleicht schneller, aber Franz Reischl (58), Gründer und Sänger der ersten oberösterreichischen Punkband "Frontal", ist immer noch intensiv unterwegs. Auf Reisen am liebsten mit seiner aus Guatemala stammenden Frau Hileana und im VW-Bus T2, Bulli genannt. "Das Erlebnis ist weniger das Campen als das Fahren. Man weiß nie, was passiert oder wen man trifft. Die meisten Leute lächeln, wenn sie einen alten VW-Bus sehen. Das macht das Reisen sehr angenehm", sagt Franz.

Der rote Bulli ist sein zweiter. Einst stand der Bus (Baujahr 1976, 50 PS) in Diensten der Feuerwehr, heute trägt er statt einer Pumpe eine original Campingausstattung von Westfalia aus den 1970ern: Schlafbank, Kühlschrank, Kocher, Kastl, Spiegel. "Alles da, was man braucht", sagt Hileana und lacht herzlich.

Herrliche Griechenlandreisen

Verschiedene Bullis trugen unter Steuermann Reischl ihre menschliche Fracht durch Frankreich, in den Norden Deutschlands, in den Süden Italiens und zehntausende Kilometer durch Mittelamerika. Seit der Lehrer für Physik und Deutsch in Micheldorf vor Anker ging und dort das Kulturzentrum Sthuham (Stainhuber Hammer) übernahm, sind die Reisen zwar weniger geworden – erst recht durch die Corona-Krise –, doch aufgehoben ist nicht aufgeschoben. "Eine Reise zum Nordkap geht mir noch ab", sagt der umtriebige Kulturmacher. Er erinnert sich an herrliche Griechenlandreisen mit seiner Tochter Anna: "Vor ein paar Jahren konnte man dort noch Wildcampen, oft gleich neben dem Dorfrestaurant, wo man zu Abend gegessen hat. Das war noch ziemlich frei. Man konnte die Schiebetür über Nacht offen lassen, und das einzige, was vielleicht in den Bus einstieg, war eine Katze."

Auf die Politik sei viel weniger Verlass als auf seinen Bulli, meint Reischl. Der springe immer an. Außer vielleicht, wenn der Motor zu heiß geworden ist. "Dann muss man den Bus halt anschieben, dann läuft er wieder klaglos." Seiner automobilen Verbundenheit hat Reischl mittels zweier Songs Ausdruck verliehen. Die Titel "Luftgekühlt" (Anm.: T2-Motoren werden mit Luft über ein Gebläse gekühlt, nicht wie moderne Motoren mit Wasser) und "Get away" sind unter dem Stichwort "Frontal" auf YouTube zu hören und zu sehen.

Im Bus braucht Reischl kein Autoradio – zumindest wenn er mit einer Reisegeschwindigkeit von gut 100 km/h unterwegs ist. "Dafür ist es dann zu laut im Bus", sagt er, dem in alten Punk-Tagen die Dezibel nur so um die Ohren geflogen sind. Eine gewisse Lautstärke gehört halt einfach zur wahren Intensität des Seins.

Übrigens: Am 31. Juli, 20 Uhr, gibt’s im Sthuham Kabarett mit Rudi Schöller, bekannt als "Vormärz" aus "Wir sind Kaiser". (but)

 

Camping-Lexikon

Alkoven: Auf Arabisch heißt Al-Gubba Kuppel. Im Reisemobilbau steht Alkoven für einen Bettraum über dem Fahrerhaus des Basisfahrzeugs. Dem gegenüber: integrierte Campingmobile.

Caravaning: Camping mit dem Caravan, dem Wohnwagen. Der Begriff kommt von Karawane, eine über weite Distanzen ziehende Reisegesellschaft. Im Gegensatz zum Wohnmobil wird der Wohnwagen oder Caravan gezogen und besitzt keinen eigenen Antrieb.

Heringe: Im Gegensatz zum gleichnamigen Fisch dient ein Hering beim Campen zur Befestigung von Zelt und Zeltleinen. Heringe aus Draht, Falzblech oder Kunststoff schlägt man am besten mit einem Gummihammer ein. Immer beliebter werden Schraubheringe.

Mover: Nicht jeder Pkw-Fahrer ist so geübt, einen Wohnwagen zentimetergenau auf der Parzelle zu positionieren. Deshalb gibt es eine Rangierhilfe, oft Mover genannt (engl.: to move = bewegen). Damit lassen sich Caravans mit bis zu drei Tonnen präzise einparken.

Stellplatzführer: Kein Wohnmobil- oder Caravanurlaub ohne Stellplatzführer. Das müssen keine Bücher mehr sein, es gibt sie auch als Apps. Gute Infos hat seit jeher der ADAC. Auch einen Versuch wert: Apps von promobil.de oder campingfuehrer.at

Wildcamping: Darunter versteht man das Übernachten in Zelten in der freien Natur, abseits von Campingplätzen. Bei Wohnwagen oder -mobilen spricht man vom Freistehen. Beides ist in den meisten Ländern strikt verboten und kann hohe Strafen nach sich ziehen.

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29. März 2024