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Der Urlaub – ein Hundeleben

15.Juni 2019

Schnell ist eine Reise für Menschen only gebucht. Hundebesitzer hingegen stellt die Reiseplanung vor Herausforderungen. Wer Rex und Co. nicht in eine Hundepension geben oder Familie und Freunde mit der Betreuung belasten möchte, kann mit den richtigen Vorkehrungen den Urlaub auch mit dem Hund verbringen.

Flugreise: Vorweg: Fliegen bedeutet für Hunde viel Stress. Falls eine Anreise mit anderen Verkehrsmitteln möglich ist, sollte das die bevorzugte Wahl sein.

Nicht alle Fluggesellschaften gestatten die Mitnahme von Tieren. Low-Cost-Fluggesellschaften wie Ryanair, easyJet und Wizz Air erlauben beispielsweise nur Begleit- und Blindenhunde an Bord. Andere Fluggesellschaften, zum Beispiel Eurowings, lassen kleine Haustiere bis zu einem Gewicht von maximal acht Kilogramm in einer geeigneten Transportbox in der Kabine zu. Größere Hunde müssen in der Regel in einer passenden, IATA-konformen Box im Frachtraum reisen. Halter sollten sich in jedem Fall individuell über die unterschiedlichen Richtlinien informieren. Auch preislich gibt es Unterschiede: Während Emirates den Preis anhand des Gewichts von Tier und Transportbox als Übergepäck berechnet, müssen Hundebesitzer bei anderen Airlines lediglich eine Gebühr bezahlen, deren Höhe vom Reiseziel abhängt.

Zwei Stunden vor dem Flug sollte der Hund nicht gefüttert werden. Wasser, Lieblingsdecke oder Lieblingsspielzeug sollten mit in die Transportbox – der vertraute Geruch hilft dem Hund, sich zu entspannen. Es schadet nicht, wenn das Tier die Reise müde antritt.

Zugreise: Kleine Tiere dürfen bei der Österreichischen Bundesbahn kostenfrei in einer geschlossenen Transportbox mitreisen, wenn diese unter den Sitz oder in die Ablage darüber passt. Für größere Hunde gilt Leinen- und Maulkorbpflicht. Außerdem muss der Halter zehn Prozent des Fahrpreises zahlen (mindestens zwei Euro).

Bei Flug- und Zugfahrten ist es ratsam, Name, Adresse und Telefonnummer des Besitzers am Halsband anzubringen.

Um ein Malheur zu vermeiden, sollte der Hund auch vor einer Zugfahrt zwei Stunden nichts gegessen haben. Zwischenstopps zum Gassigehen nutzen.

Autoreise: Das Autofahren ist für ein Haustier die mit Abstand komfortabelste Reiseart. Der Besitzer hat den Hund jederzeit im Blick, kann den Reiserhythmus an dessen Bedürfnisse anpassen und jederzeit Pausen einlegen, um das Tier mit genügend Wasser zu versorgen und einen Spaziergang zu machen. Ob eine Transportbox verwendet oder das Tier auf dem Rücksitz untergebracht wird, ist je nach Größe des Tieres individuell zu entscheiden. Bei letzterem Fall muss jedoch ein spezieller Sicherheitsgurt für Hunde verwendet werden, denn im Falle eines Unfalls sollen sowohl der Hund als auch der Besitzer optimal geschützt sein. Wer seinen Hund im Kofferraum transportiert, muss diesen durch ein stabiles Netz vom Vorderraum des Fahrzeugs abtrennen. An den Fenstern sollte ein Sonnenschutz angebracht sein.

Am Urlaubsort: In Hotels – aber auch in Airbnbs oder Ferienwohnungen – ist die Mitnahme von Hunden oftmals erlaubt. In manchen Fällen muss eine Gebühr bezahlt werden. Ob das Mitnehmen des Begleiters wirklich möglich ist, sollte stets im Voraus abgeklärt und bei der Buchung mit angegeben werden.

Für den Vierbeiner machen gewohnte Strukturen und vertraute Gegenstände auch das neue Territorium zum akzeptablen Zuhause. Wenn möglich, sollten die Futterzeiten eingehalten werden.

Ausweis: Rechtzeitig vor dem Reiseantritt ins Ausland sollten Halter sich um die Ausstellung eines Heimtierausweises kümmern. Dieser ist beim Tierarzt erhältlich und beinhaltet neben der Ausweisnummer und Informationen zum angebrachten Mikro-Chip auch alle durchgeführten Impfungen mit Datum und Gültigkeitsdauer. Manche Länder verordnen eingeführten Tieren eine Quarantänezeit, die mehrere Wochen oder sogar Monate andauern kann. Zudem müssen die Impfvorgaben des jeweiligen Reiselandes beachtet werden.

 

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