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"Augen auf" für das Unbekannte

16.Mai 2020

Auf mehreren Reisen hat der Ansfeldner Sepp Friedhuber Albanien für sich entdeckt, von den entlegenen Bergdörfern, in denen die Zeit stillgestanden zu sein scheint, bis zur albanischen Riviera mit ihren einladenden Strandbuchten. Und wie es sich für einen Weltenbummler, Biologen und Fotografen gehört, hat er den Fokus auf Natur und Kultur des gastfreundlichen Landes gelegt und dessen Vielfalt und Schönheit in eindrucksvollen Bildern eingefangen.

In 18 Kapiteln nimmt der "Schatzsucher" mit auf einen Wort- und Fototrip, der von den schroffen Felsketten der albanischen Alpen, in denen das alte Fehdewesen den Versöhnungsversuchen trotzt, bis nach Butrint führt, eine der bedeutendsten antiken Stätten im Mittelmeerraum. Der von den Bildern umarmte Leser durchstreift die seenreichen Paradiese, in denen der Krauskopfpelikan brütet und die endemische Ohrid-Forelle schwimmt.

Den reizenden Einöden, durch die Eselskarren rumpeln, steht die pulsierende Hauptstadt Tirana gegenüber, den wunderbar wanderbaren Nationalparks die faszinierende Kunst, die das religiöse Nebeneinander in Kirchen, Moscheen und Klöstern hervorgebracht hat.

Gastbeiträge beleuchten die Historie des bis heute als Nationalheld verehrten Skanderbeg, blicken in die hunderttausenden Bunker, die Diktator Hoxha in seinem Wahn zur Landesverteidigung bauen ließ, vertiefen das Außergewöhnliche an Flora und Fauna und führen in die Handwerkskunst der Ikonenmaler ein.

Friedhubers Albanien-Bild erweist sich als Lustmacher für Kofferpacker. (beli)

Buch: Sepp Friedhuber "Albanien – Natur und Kultur", Verlag Adeva, 288 Seiten, 34,90 Euro

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28. März 2024