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Andere Länder, andere Bestimmungen

14. April 2019, 13:00 Uhr

Reisen in ferne Länder verlangen mitunter eine aufwendige Vorbereitung, die einige Wochen im Voraus gestartet werden sollte. Besonders bei Reisen mit Kindern ist teils ein aufwendiges Prozedere nötig.

Die EU hat ihre Vorteile, vor allem wenn man sich über Staatsgrenzen hinwegbewegt. Doch: andere Länder, andere Bestimmungen. "Reisen Kinder mit, wird es oft etwas komplizierter und spezielle Dokumente müssen besorgt werden, was einige Tage dauern kann", sagt ÖAMTC-Touristikerin Maria Renner. Die Expertin hat einige Länder mit strengen Einreisebestimmungen herausgesucht:

USA: Österreicher können ohne Visum in die USA reisen, benötigen jedoch eine elektronische Einreiseerlaubnis (ESTA). Diese muss mindestens 72 Stunden vor der Einreise beantragt werden, kostet 14 Dollar und kann nur mit Kreditkarte bezahlt werden. "Erscheint man ohne gültige ESTA-Registrierung am Flughafen, wird das Boarding verweigert", warnt Renner.

Südafrika: Erwachsene Reisende brauchen bei einem Aufenthalt von bis zu 90 Tagen kein Visum, müssen bei der Einreise jedoch ihr Rückflugticket vorlegen. Kinder müssen bei der Ein- und Ausreise eine beglaubigte internationale Geburtsurkunde mit englischsprachiger Erläuterung vorweisen, in der beide Elternteile erfasst sind. Reist ein Minderjähriger nicht in Begleitung beider Elternteile, muss nachgewiesen werden, dass der nicht anwesende Elternteil entweder mit der Reise einverstanden ist (eidesstattliche Versicherung inklusive beglaubigter Passkopie und Kontaktdaten) oder dass die Einverständniserklärung nicht erforderlich ist (gerichtlicher Beschluss).

China: Für Reisen nach China braucht man ein Visum. Bei der Beantragung müssen Reisende auch ihre gesamten Reiseunterlagen inklusive Hotelbuchung vorlegen und bereits ihre Wiederausreise (Rückflug- oder Weiterreiseticket) sowie genügend Geldmittel für den Aufenthalt nachweisen.

Israel und Naher Osten: Bei der Einreise nach Israel kann es zu sehr strengen und langen Sicherheitsbefragungen kommen, wenn im Reisepass Einreisestempel arabischer Staaten vorhanden sind. Israel hingegen verzichtet mittlerweile auf jegliche Einreisestempel. Man erhält eine kleine Einreisekarte.

Kambodscha: Viele Thailand-Reisende machen während ihres Urlaubs einen "Abstecher" über den Landweg nach Kambodscha. Dafür sollte man wissen, dass ein "E-Visum" bis spätestens zwei Wochen vor Reiseantritt beantragt werden muss, für maximal 30 Tage Aufenthalt. Die Beantragung erfolgt über das kambodschanische Außenministerium und muss ausgedruckt mitgenommen werden.

Achtung: Im Internet kursieren betrügerische Webseiten für die Beantragung – die richtige lautet www.evisa.gov.kh.

Reist man über den Luftweg an, kann das Visum auch an den internationalen Flughäfen beantragt werden – vorausgesetzt, man hat auch Passfotos dabei.

Kuba: Bei der Einreise wird neben einer Touristenkarte (zum Beispiel über ein Reisebüro) eine für Kuba gültige Reiseversicherung verlangt, die allfällige Kosten im Krankheitsfall abdeckt. Dafür eignet sich unter anderem der ÖAMTC-Weltreise-Krankenschutz, auch Kreditkarten mit ausreichendem Versicherungsschutz werden akzeptiert. In jedem Fall ist eine Bestätigung der Versicherungsleistung in Englisch beziehungsweise Spanisch empfehlenswert.

Türkei: Für die Türkei benötigt man ein E-Visum, das vor Reisebeginn online beantragt und ausgedruckt werden muss – über das "Electronic Visa Application System". Laut Außenministerium behalten sich die die türkischen Behörden die Option offen, das Visum erst bei der Einreise auszugeben. "Dann ist jedoch wichtig, mit der Airline vorher abzuklären, ob ein E-Visum bereits für den Flug in die Türkei erforderlich ist", rät die ÖAMTC-Expertin.

Übrigens: Sind Kinder ohne Eltern unterwegs, empfiehlt sich eine Vollmacht der Eltern – eine Vorlage dafür gibt es beim Mobilitätsclub online, ebenso sämtliche weitere Einreisebestimmungen weltweit.

 

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des ÖAMTC: oeamtc.at/laenderinfo

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1  Kommentar
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felixh (4.906 Kommentare)
am 14.04.2019 16:29

Für Österreich braucht man nix

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